Vail (USA): Der internationale Wettkampf-Kalender stellt die AthletInnen und Verbände jedes Jahr vor eine Herausforderung. In diesem Kontext dürfte der Juni 2018 besonders in Erinnerung bleiben: Vor vier Tagen ging es noch in Tokio (JPN) um Weltcuppunkte, in drei Tagen geht es in Vail (USA) weiter. Das bedeutet 2400 Meter Höhenunterschied und 15 Stunden Zeitverschiebung. Die Europäer, die beide Bewerbe bestreiten, fliegen innerhalb von 10 Tagen einmal um die Welt. Nachdem die Japaner in Tokio ein Viertel der AthletInnen stellten, sind es dieses Mal die USA, die ihren Heim-Weltcup nutzen, um ihren Talenten eine Chance zu geben: 40 US-AmerikanerInnen sind am Start.
Katharina Saurwein führt das Aufgebot in Vail an
Nachdem Katharina Saurwein wie auch letztes Jahr die strapaziösen Asien-Bewerbe ausgelassen hat, ist sie in Vail wieder dabei. Wie schon in Tokio am letzten Wochenende sind Johanna Färber, Berit Schwaiger und Franziska Sterrer im Aufgebot. Aufgrund starker Trainingsleistungen wurden Alfons Dornauer und Elias Weiler ebenfalls für den Weltcup nominiert. Anna Stöhr fehlt nach wie vor verletzungsbedingt. Die KVÖ-Leistungsträger Jakob Schubert und Jessica Pilz befinden sich in der Vorbereitung auf die Lead-Saison.
Nächste Station: Boulder Weltcup München
Nach dem Weltcup in Vail steht der nächste Boulder Weltcup erst am 24. und 25. August in München an. Rund drei Wochen später steht in Österreich das Saison-Highlight der Boulderer an: Die WM-Medaillen im Bouldern werden am 14. und 15. September in Innsbruck vergeben. Die Kletter-WM 2018, in der alle Disziplinen (Lead, Speed, Bouldern, Kombination und Paraclimbing) ausgetragen werden, findet vom 6. bis 16. September statt. Mehr Informationen dazu finden Sie auf www.innsbruck2018.com.