Der Boulder-Tross macht Halt in der größten Stadt der Welt!

International

Chongqing (CHN) ist die erste von drei Stationen der Asien-Tournee im Boulderweltcup.

 

Am 22. und 23. April findet der zweite Boulder Weltcup der Saison 2017 in Chongqing (CHN) statt. 120 AthletInnen (77 Herren, 43 Damen) aus aller Welt, darunter 5 KVÖ-AthletInnen, nehmen am Wettkampf teil. Beim ersten Weltcup vor zwei Wochen in Meiringen war Katharina Saurwein mit Platz 2 im Gegensatz zum restlichen Team ein sehr guter Saisonstart gelungen. Sie verzichtet wie seit Langem geplant auf die Asienreise. Dafür stößt Alfons Dornauer nach einer Verletzungspause zum Team, in dem auch Jakob Schubert, Georg Parma, Anna Stöhr und Katharina Posch vertreten sind. Das KVÖ-Quintett setzt sich für die Asienreise das Ziel die Trainingsleistungen in zählbare Ergebnisse umzusetzen.

Chongqing (CHN): In Chongqing, der flächenmäßig größten Stadt der Welt, findet am kommenden Wochenende der zweite Boulder Weltcup der Saison statt. Was auf einer Weltkarte ausschaut wie ein Punkt, ist in Wirklichkeit mit 82000 km2 fast gleich groß wie Österreich. Im Sommer verschwindet die gesamte Stadt bei über 45 Grad Celsius unter einem trüben Wolkenschleier, und auch Mitte April sollte man sich auf Hitze einstellen.

Der Huayan Climbing Park im Stadtteil Jiulongpo ist die erste von drei Weltcup-Stationen der Asienreise (22./23. 04. Chongqing, 29./30. 04. Nanjing, 06./07. 05. Tokio), auf die sich der Weltcuptross begibt.  Das Routensetzer-Team in Chongqing wird vom Österreicher Reinhard Fichtinger angeführt.

Die Haupterkenntnis vom Boulder Weltcupauftakt am 07./08. April in Meiringen (SUI) war die Bestätigung, dass die Leistungsdichte in der Saison 2017 höher sein dürfte als je zuvor. Der stärksten Dame von 2016, Shauna Coxsey (GBR), gelang ein perfektes Comeback von einer Schulterverletzung, die sie im September letzten Jahres um die Teilnahme bei der WM in Paris gebracht hatte. Bei den Herren zeigte das japanische Team wie stark es ist. Obwohl Vorjahresgesamtsieger Tomoa Narasaki (JPN) die Qualifikation für das Halbfinale verpasste, waren die Japaner mit drei Athleten im Herrenfinale vertreten.

Trotz einiger guter Leistungen konnte sich von den KVÖ-Herren beim Weltcupauftakt keiner für das Halbfinale qualifizieren. Bei den Damen gelang das nur Katharina Saurwein, die einen überragenden Wettkampf auf Platz 2 beendete. Sie konzentriert sich heuer auf die EM in München im August und verzichtet deshalb auf die Asienreise. Karoline Sinnhuber, Berit Schwaiger und Jessica Pilz fehlen nach wie vor verletzungsbedingt. Alfons Dornauer hat seine Knieverletzung ohne chirurgischen Eingriff auskurieren können und bestreitet in China seinen ersten Weltcup der Saison. Jakob Schubert, Anna Stöhr, Katharina Posch und Georg Parma komplettieren das KVÖ-Aufgebot. In Chongqing werden sie versuchen an die guten Leistungen aus der Vorbereitung anzuknüpfen. Die anstehenden Hitzeschlachten in China werden auf alle Fälle spannend.

Stimmen zum Weltcupauftakt


Anna Stöhr: "Leider habe ich mir am Tag vor dem Weltcupauftakt in Meiringen einen Virus eingefangen. Dieser hat sich beim Klettern stark bemerkbar gemacht und ich konnte nicht meine derzeitige Form zeigen. Leider bin ich noch immer nicht ganz fit und konnte seit Meiringen fast gar nicht trainieren. Ich hoffe aber, dass ich bis zum Bewerbsbeginn zumindest wieder komplett gesund bin. Ich freue mich auf die Asien-Tour, und hoffe, dass ich dort zeigen kann was ich draufhabe."


Jakob Schubert: "Chongqing ist ein Ort den ich mit schönen Erinnerungen verbinde. 2012 feierte ich dort meinen ersten Boulder Weltcup-Sieg und 2013 wurde ich Zweiter. In Meiringen hatte ich keinen guten Start, aber nichtsdestotrotz fliege ich mit sehr viel Selbstvertrauen nach Asien, ich bin in Hochform!"

Heiko Wilhelm, KVÖ-Sportdirektor: "In Meiringen war der Wettkampf ergebnistechnisch sehr durchwachsen und der Saisonauftakt lief natürlich nicht nach Wunsch. Wie man weiß spiegeln die Ergebnisse die Leistungen nicht immer wieder. In Chongqing hoffen wir die Leistungen in Zählbares umzumünzen. Alle Athleten haben das Potenzial vorne mit dabei zu sein." 

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