Im Konzert der Großen

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Bei den IFSC Austria Climbing Open in Innsbruck-Tirol (22. bis 26. Juni) feiern gleich mehrere junge KVÖ-AthletInnen ihr Weltcup-Debüt.

 

Julian Wimmer (ÖAV Wilder Kaiser), Benjamin Haidacher (ÖAV Kufstein), Annika Stöckl (ÖAV Salzburg) oder Ariane Franken (ÖAV Feldkirch), um nur ein paar zu nennen, werden allesamt erstmals auf der ganz großen Bühne ihr Können zeigen.

 

„Es geht hauptsächlich darum, dass sie diese wichtige Erfahrung machen“, erklärt KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein. „National sind die U18 und die U20 öfter bei den Erwachsenen dabei, ein Weltcup ist aber noch einmal eine ganz andere Liga. Das zu erleben, mit den internationalen Top-Leuten am Start zu stehen, ist für unsere Youngsters enorm wichtig.“

 

Auf der heimischen Anlage im Kletterzentrum Innsbruck soll der Einstieg erleichtert werden. Dennoch wird es für die „jungen Wilden“ ein besonderes Erlebnis: Top-Stars wie die Slowenin Janja Garnbret oder Tschechiens Superstar Adam Ondra kennen viele nur aus dem Fernsehen.

 

Saurwein: „Man muss sich vorstellen, dass sie plötzlich neben diesen Stars, ihren großen Vorbildern, in der Iso stehen oder sogar mit ihnen an der Wand sind. Das kann schon für nasse Hände sorgen. Unsere Message an Jungen ist: Befreit und ohne Druck klettern, ihr habt nichts zu verlieren!“

 

Schließlich erinnert sich Katharina Saurwein noch an ihre Anfänge als Athletin: „Es war ein Start ins Ungewisse, aber ich erinnere mich gerne daran. Plötzlich stand ich da neben den Helden meiner Jugend, das war schon sehr speziell. Ich hoffe, unsere Youngsters können es auch ein bisschen genießen.“

 

Druck macht Saurwein ihren Schützlingen keinen: „Wir erwarten von keinem ein gewisses Resultat oder einen Halbfinal-Einzug, das wäre vermessen. Sie sollen ihre beste Leistung an die Wand bringen, dann sind wir zufrieden.“

 

Die Chancen auf eine Überraschung schätzt die ehemalige Weltklasse-Athletin in den Lead-Bewerben größer ein als im Bouldern. „Im Bouldern ist es noch härter, weil das Kraftlevel bei den Erwachsenen anders ist. Da tut sich körperlich zwischen 16 und 20 einfach noch sehr viel. Im Lead ist die Kraft nicht ganz so ausschlaggebend, also vielleicht ist etwas möglich.“

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