Kein Weltcup wie jeder andere

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Briancon ist zum zehnten Mal in Folge im Weltcup-Kalender - und doch ist diesmal aufgrund der Covid-19-Pandemie vieles anders.

Briancon und der Weltcup, das passt. Zum bereits zehnten Mal in Folge ist die 12.000-Einwohner-Stadt im Département Hautes-Alpes ab Freitag Schauplatz für eine Weltcup-Entscheidung. Aber zum ersten Mal als Saison-Eröffnung – noch dazu im August.

 

Für die weltweite Kletter-Community ist es der lange ersehnte Auftakt, liegt der letzte internationale Wettkampf – die IFSC Pan American Championships in Los Angeles (USA) – doch bereits 170 Tage zurück.

 

Trotz der schwierigen Umstände durch die Covid-19-Pandemie haben der Weltkletterverband IFSC und der französische Kletterverband als Organisator in den letzten Tagen und Wochen unermüdlich daran gearbeitet, einen Weltcup auf die Beine zu stellen, der den Athletinnen und Athleten das höchstmögliche Wettkampfniveau bietet.

 

„Natürlich ist es kein Weltcup wie jeder andere, das beginnt bei den Sicherheits- und Hygienemaßnahmen und geht bis in den sportlichen Bereich hinein, weil zum Beispiel das Aufwärmen deutlich verkürzt wurde“, erklärt KVÖ-Nationaltrainer Kilian Fischhuber, der aber gleich nachschickt: „Die Bedingungen sind für alle gleich und die Vorfreude ist trotz der Umstände bei uns im Team und auch bei allen anderen Nationen, die nach Briancon kommen konnten, riesengroß.“

 

Da aufgrund der Reisebeschränkungen nicht alle Athletinnen und Athleten die Möglichkeit zur Teilnahme haben, werden in Briancon keine Weltcup- und Weltranglisten-Punkte vergeben.

 

Los geht’s am Freitag ab 9 Uhr mit der Qualifikation, das Halbfinale geht ebenfalls am Freitag ab 19:30 Uhr über die Kletterwand. Die Entscheidungen um den Sieg fallen dann am Samstagabend: das Finale der Frauen startet um 19:30 Uhr, die Herren klettern ab 20:45 Uhr.

 

Im Vorjahr gab es bei den Herren einen japanischen Dreifachsieg durch Nishida Hidemasa vor seinen Teamkollegen Shimizu Hiroto und Tanaka Shuta. Bei den Damen siegte die Südkoreanerin Seo Chaehyun vor Janja Ganbret aus Slowenien und der Japanerin Tanii Natsuki.

 

Halbfinale und Finale werden auf der IFSC-Website und am YouTube-Kanal des Weltverbandes live übertragen, in den sozialen Netwerken des KVÖ (Facebook, Instagram) gibt es laufend aktuelle Updates.

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