Erstes Semifinale war "richtig geil"

Beim dritten Boulder-Weltcup der Saison in Salt Lake City (USA) sorgten Julian Wimmer und Raffael Gruber am Sonntag für die Highlights aus österreichischer Sicht.

Während Wimmer zum zweiten Mal in Folge das Semifinale erreichen konnte und am Ende den 23. Platz belegte, feierte Gruber seine Premiere und holte mit Rang 22 sein bestes Ergebnis im Weltcup.

 

„Ich kenne die beiden schon seit Anfang ihrer internationalen Jugendkarriere und es ist schön sie auf dem Weg in ihr erstes Weltcup-Semifinale begleitet zu haben. Beide haben sich unglaublich entwickelt – technisch, physisch, koordinativ und mental. Für uns als Trainerteam ist es besonders schön zu sehen, wie junge Athleten wie Jule (Anm.: Wimmer) und Raffi (Anm.: Gruber) so schnell den Sprung vom Europacup in den Weltcup schaffen und dort auch performen. Das macht uns richtig stolz!“, verrät KVÖ-Coach Katharina Saurwein.

 

„Ich sehe das Ganze positiv“

 

Nach Platz 11 im brasilianischen Curitiba gelang Wimmer auch in Salt Lake City der Einzug ins Halbfinale. Auch wenn es für den Tiroler am Ende „nur“ Rang 23 wurde, fällt die Bilanz durchaus positiv aus: „Das war für mich heute eine richtig schwere Runde. Ich habe mich super gefühlt, aber das Semifinale war richtig hart – physisch und mental. Es gibt einfach Runden, die kommen einem nicht entgegen. Da kann man machen, was man will! Aber es ist nicht ultraschlimm für mich. Ich war jetzt zwei Mal hintereinander im Halbfinale. Hätte mir das jemand vor dem Trip gesagt, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt. Darum sehe ich das Ganze positiv – schlechte Runden können immer passieren“, bilanziert Wimmer nach dem Boulder-Halbfinale in Salt Lake City.

 

Das Semifinale beim dritten Boulder-Weltcup der Saison in Salt Lake City (USA) war schwer – es gab kaum Tops, und die Runde war extrem physisch. Voraussetzungen, die den beiden Österreichern nicht unbedingt in die Karten gespielt haben. „Für Jule war das nicht ideal, weil kaum technische oder koordinative Elemente dabei waren, sondern viel über Finger-, Arm- und Rohkraft ging. Da hat er sicher noch Aufholbedarf, aber er arbeitet schon intensiv daran und hat sich auch stark verbessert. Er ist konzentriert geblieben, hat gut gekämpft und kann mit dem Trip definitiv zufrieden sein“, so Saurwein.

 

Megahappy über erstes Weltcup-Semifinale

 

Für Raffael Gruber war Platz 22 (9,6 Punkte) überhaupt erst das erste Antreten in einem Weltcup-Semifinale. Eines der gesetzten Saisonziele wurde somit frühzeitig erreicht. Demnach war es für den 19-Jährigen das beste Weltcup-Ergebnis seiner noch jungen Karriere: „Mein erstes Semifinale war richtig geil. Ich bin megahappy, dass ich die Qualifikation überstanden habe. Die vier Boulder waren richtig hart. Ich bin froh, dass ich keine Nullnummer kassiert habe. Es ist mir heute einfach nicht so viel wie erhofft aufgegangen, aber ich nehme sehr viele Dinge für die nächsten Aufgaben mit. Ich freue mich schon auf Prag und Innsbruck. Hoffentlich kann ich an meine Leistung anschließen.“

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