Bereits in der Qualifikation am Freitagvormittag bewies Schubert, dass sein Trainingsrückstand in seiner Paradedisziplin Vorstieg keine große Rolle spielt. Mit zwei Tops schaffte er es, gleichauf mit drei anderen Athleten, als Erster ins Semifinale. Dort ließ er am Freitagabend nichts anbrennen und meisterte mit 39 Griffen als Fünfter den Finaleinzug. Einzug Youngster Sorato Anraku (JPN/41+), Toby Roberts (GBR/40+), Alberto Gines Lopez (ESP/40+) und der Indonesier Putra Tri Ramadani (40) kamen auf der Halbfinal-Route etwas weiter.
„Das war das Wichtigste“
„Ich bin mega happy, dass es mit dem Finale geklappt hat. Aber eigentlich bin ich noch glücklicher über das Gefühl in der Wand. Am Abend war es noch einmal viel besser als am Vormittag, schon beim Aufwärmen. Das Resultat zeigt das nicht ganz, ich habe im Semifinale oben an der Wand durch einen Fehler etwas liegen gelassen“, analysiert Schubert. „Ich habe mich noch gut gefühlt, da wäre sicher noch mehr möglich gewesen. Das ärgert mich etwas, weil das Halbfinal-Ergebnis im Finale wichtig sein kann.“
Die Rückkehr auf die Weltcup-Bühne kann bereits nach dem ersten Tag als Erfolg gewertet werden. „Das Comeback gibt mir schon jetzt eine Menge Selbstvertrauen. Ich habe meine Form bestätigt, auch in Richtung WM. Das war das Wichtigste. Im Finale gibt es ohnehin nur vollen Angriff.“
Bei den Damen verpassten die drei KVÖ-Athletinnen den Finaleinzug. Jessica Pilz und Mattea Pötzi erreichten jeweils 35+ Griffe, Pilz wurde aufgrund der besseren Quali-Platzierung als 12. und Pötzi als 13. Gewertet. Flora Oblasser (29+) belegte bei der WM-Generalprobe Rang 18.
Das Finale folgt am Samstagabend ab 20 Uhr.