Heimspiel mit Happy End: Leitner siegt beim Europacup in Imst

Wenn in Imst die Nachwuchs-Elite antritt, liegt Spannung in der Luft: Die imposante Wettkampfwand wurde am Wochenende zur Bühne für die besten U17- und U19-Kletterer Europas.

Für die heimischen Athlet:innen war es ein Heimspiel vor vertrauter Kulisse. Bei den U17-Burschen trumpfte vor allem Christian Leitner groß auf. Als Qualifikationssieger zog er ins Finale ein – und krönte sich dort souverän zum Sieger. „Der Wettkampf in Imst war für mich ein echtes Highlight. Schon im Vorfeld war ich extrem motiviert, weil die Routen dort einfach meinem Stil entsprechen – eher lang und ausdauernd, genau das, was ich am liebsten klettere. In allen Touren habe ich zwar kleine Fehler gemacht, wodurch ich die Tops knapp verpasst habe, aber trotzdem hat so ziemlich alles zusammengespielt. Es hat sich angefühlt wie ein perfekter Wettkampf, in dem ich mein Potenzial ausschöpfen konnte und der mir einmal mehr gezeigt hat, warum ich mich jedes Mal auf Imst freue“, bilanziert Leitner.

 

Teamkollege Adrian Kathan mischte ebenfalls vorne mit: Als Dritter der Qualifikation kletterte er im Finale stark, bis ihm ein kleiner Fehler das Podium kostete. „Gut organisierter Wettkampf und gut geschraubte Routen“, sagte er danach. „Im Finale habe ich mich echt noch frisch gefühlt, aber beim Klippen ist mir der Fuß weggerutscht - Schade.“ Platz fünf bedeutete trotzdem ein starkes Ergebnis in einem hochklassigen Feld. Die weiteren Österreicher reihten sich weiter hinten ein: Alexander Narr wurde 16., während Julian Leitner und Simon Tauber auf Rang 26 ex aequo landeten. Nikolaus Öcker (36.) und Felix Mayer-Tollinger (39.) sammelten wertvolle internationale Erfahrung.

 

In der U19-Kategorie wurde Moritz Janka bester Österreicher - er belegte den 14. Platz. Tobias Mader (29.), gefolgt von Paul Öckher (31.), Marco Bauhofer (32.), Peter Teufel (34.) und Laurenz Stöckl (36.) rundeten das Mannschaftsergebnis ab.

 

Haid begeistert mit Platz 9

 

Bei den Mädchen U17 schaffte es mit Luisa Haid eine heimische Athletin ins Finale. Dort kletterte sie entschlossen und belegte schließlich Rang neun – ein Ergebnis, das zeigt, dass sie sich im internationalen Vergleich behaupten kann. Ihre Teamkolleginnen konnten an diesem Tag nicht um die Final-Plätze mitklettern: Sophie Bickel (37.), Sophie Kreuzberger (45.), Anja Mair (47.), Helena Karisch (53.) und Jana Pötzi (55.).

 

Als einzige österreichische Athletin in der U19-Kategorie der Mädchen zeigte Anja Wimmer eine starke Leistung. Mit ihrem 21. Platz verpasste sie den Einzug in das hart umkämpfte Finale der besten Zehn zwar, konnte sich aber im internationalen Feld gut behaupten.

 

Imst erwies sich einmal mehr als perfekter Austragungsort und spiegelte die beachtliche Entwicklung des österreichischen Kletternachwuchses wider. Die Erfolge reichten von Siegen und Finalplätzen bis zu wichtigen internationalen Erfahrungen

 

 

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