World Climbing hat bestätigt: Im Oktober und November 2026 wird die Hafenstadt Gastgeber eines Para-Climbing-Events der World-Climbing-Para-Series sein. Ein weiterer Schritt hinaus in die Welt – und ein starkes Signal für die Entwicklung der Sportart.
Der Wettkampf in Gunsan ist der vierte Stopp der Serie. Zuvor messen sich die Athlet:innen in Salt Lake City, Innsbruck und Laval. Von 30. Oktober bis 1. November 2026 geht es dann in Südkorea um Medaillen, Punkte und Prestige. Besonderheit: Das Para-Climbing-Event findet gemeinsam mit einem World-Climbing-Asian-Series-Wettkampf in Bouldern und Speed statt – ein kompaktes internationales Kletterfestival.
Eine Saison mit historischer Dimension
Die Aufnahme von Gunsan in den Kalender ist mehr als nur eine weitere Destination. Sie steht sinnbildlich für ein Para-Climbing-Jahr mit Seltenheitswert. Nach Jahren des Wandels – von Para-Climbing-Cups über Weltcups bis zur heutigen World-Climbing-Para-Series – markiert 2026 die bislang umfangreichste Saison seit 2014. Damals wurden ebenfalls vier internationale Para-Climbing-Wettkämpfe ausgetragen.
Mehr Events bedeuten mehr Sichtbarkeit, mehr Wettkampfpraxis und vor allem: mehr Chancen für Athlet:innen, sich auf internationaler Bühne zu zeigen.
Rückkehr nach Südkorea – und ein Blick nach Asien
Gunsan liegt in der Provinz Nord-Jeolla, am Südufer des Geum-Flusses, dort, wo das Wasser Richtung Gelbes Meer zieht. Für das Para-Climbing ist der Ort von besonderer Bedeutung: Gunsan wird erst die zweite Stadt außerhalb Europas oder der USA, die ein internationales Para-Climbing-Event austrägt. Zuvor war dies nur bei den Para-Climbing-Weltmeisterschaften 2025 in Seoul der Fall.
Damit unterstreicht World Climbing seinen Anspruch, Para Climbing global zu denken – und neue Regionen nachhaltig einzubinden.

