Auftakt nach Maß: Plank und Le Bon ziehen ins WM-Finale ein

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Gelungener Auftakt in die Kletter-Weltmeisterschaft (20. bis 28. September) in Seoul (KOR) für den Kletterverband Österreich (KVÖ). In der Para-Climbing-Qualifikation meisterten am Samstag mit Jasmin Plank und Linda Le Bon beide KVÖ-Athletinnen den Einzug ins Finale.

Am Samstag und Sonntag wird die Kletter-WM mit den Qualifikationen im Para-Climbing eröffnet. Gleich am ersten Tag nahmen Jasmin Plank (RP2) und Linda Le Bon (B2) die Auftakthürde in Angriff – und zogen am Haneol Plaza souverän ins Finale ein.

 

Bei Plank standen die Vorzeichen nicht gut. Aufgrund der strengen Einreisebestimmungen durfte sie ihr Medikament gegen Spastiken nicht mitführen. An der Wand war davon nichts zu sehen, mit einem Top – dem einzigen in ihrer Klasse – und 50+ Griffen zog sie als Quali-Erste ins Finale ein. Emily Seelenfreund (USA), Matoi Futahashi (JPN) und Megan Gleason (USA) komplettieren das Final-Feld.
„Es ist ganz gut gelaufen. Ich habe gleich am Anfang eines der seltenen Tops ergattert. Bei der zweiten Route war ich nicht mehr wirklich fit, aber insgesamt kann ich sehr stolz auf mich und meinen Körper sein“, sagt die 37-jährige Tirolerin. „Im Finale gibt es ohnehin nur vollen Angriff.“

 

Potenzial für Medaillen

 

In der Klasse B2 gingen vier Athletinnen ins Rennen, die Top-3 zogen ins Finale ein. Le Bon belegte mit 43+ und 52+ Platz zwei, hat die Medaille aber trotzdem noch nicht fix. Da Luise Grube (GER) und Melissa Cesarone (FRA) gleichauf auf Rang drei landeten sind alle vier Starterinnen im Finale. Der Quali-Sieg ging an Seneida Biendarra (USA).

 

„In der ersten Runde habe ich nicht gut in den Wettkampf gefunden, auf der zweiten Route habe ich mich viel besser gefühlt. Das Zusammenspiel mit meinem Guide hat gut funktioniert. Jetzt sind wir zu viert im Finale, das ist eine spezielle Situation – aber ich freue mich sehr darauf“, sagt die 61-Jährige.

 

Die Final-Entscheidungen im KSPO-Dome stehen am Mittwoch, dem 24. September, auf dem Programm. „Jasmin hat gezeigt, dass sie in ihrer Klasse mit Respektabstand die Beste ist, wenn sie ihre Leistung abruft. Bei Linda ist das Feld dichter zusammen, da braucht es im Finale eine stabile Leistung. Sie hat aber auf jeden Fall das Potenzial für eine Medaille“, sagt KVÖ-Coach Marco Lamprecht.

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