Blech-Pech! Wiener Auersperg schrammt an Edelmetall vorbei

Jugend

Die erste Medaillenentscheidung bei der IFSC Jugend-EM im Bouldern in Graz (3. bis 6. August) wurde zum Krimi ohne rot-weiß-rotes Happy End. Der Wiener Ilja Auersperg (ÖAV Gebirgsverein) verpasste als Vierter nur hauchdünn eine Medaille, Ariane Franken (ÖAV Feldkirch) holte Rang sechs.

Auersperg überzeugte nach seinem Quali-Sieg auch am Freitag, als Semifinal-Sieger zog er auf dem Gelände des Bloc House ins Finale der Top-8 ein. Auf den vier Finalbouldern lief es dann nicht ganz nach Wunsch: Auf dem kniffligen ersten Boulder erreichte Auersperg zwar das Top, benötigte jedoch sieben Versuche – am Ende ausschlaggebend für die Platzierung. Alle drei Athleten vor dem 16-jährigen Wiener (Tim Korosec/SLO, Nikolay Rusev/BUL, Adi Bark/ISR) erreichten wie Auersperg zwei Tops und vier Zonen, somit entschieden die Top-Versuche.

 

„Starke Performance“

 

„Für Ilja ist es natürlich bitter, er war in der Quali und im Halbfinale wirklich souverän. Im Finale wollte er es vielleicht etwas zu viel, er ist nicht mehr ganz so befreit geklettert. Insgesamt war seine Performance aber richtig stark – nur, weil es jetzt keine Medaille geworden ist, darf er nicht unzufrieden sein“, sagt KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein. „Ilja hat sich unter der Saison massiv gesteigert. Er war schon immer ein sehr intuitiver und geschmeidiger Kletterer, die Fitness hat ihm etwas gefehlt. Das hat er stark aufgeholt, wir werden sicher noch einiges von ihm sehen.“

 

Bei den Damen erreichte die Vorarlbergerin Franken als Halbfinal-Siebte das Finale. Dort zeigte sie auf der schwierigen Route ihr Talent, holte drei Zonen und Rang sechs. „Das Finale war ihr großes Ziel, das hat Ariane erreicht. Das Feld ist richtig stark besetzt, es sind die Besten der Altersklasse hier. Mit Platz sechs muss sie sich nicht verstecken.“ Gold ging an Alessia Mabboni (ITA), die sich vor Martinez Almendros (ESP) und Sara Copar (SLO) durchsetzen konnte.

 

Pech hatte Raffael Gruber (ÖAV Innsbruck), der in der U18-Wertung als Neunter nur aufgrund der Anzahl an Top-Versuchen das Finale der Top-8 knapp verfehlte. Magdalena Kompein (ÖAV Feldkirch) schaffte es mit Platz 12, Julian Wimmer (ÖAV Wilder Kaiser) mit Rang 16 unter die Top-20.

 

 

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