Die Final-Premiere ist nur eine Frage der Zeit

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Julia Fišer hat trotz Corona-Lockdown wieder einen Schritt nach vorne gemacht - auch dank der gemeinsamen Trainings mit Jessy Pilz.

„Die schönsten Kletter-Erlebnisse sind für mich, wenn ich mit anderen die Freude teilen kann – sei es bei einem Wettkampf oder am Fels“, schreibt Julia Fišer in ihrem Steckbrief auf der KVÖ-Website. Als Teil des Weltcup-Aufgebots für Briancon hat die 23-Jährige nun erstmals wieder international die Gelegenheit dazu.

 

Dass die Form stimmt, hat Fišer bei den beiden Vorstieg-Bewerben der Austria Climbing Summer Series in Imst eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gleich zwei Mal kletterte die Innsbruckerin auf Platz 3, konnte viel Selbstvertrauen für den ersten und vielleicht einzigen internationalen Vergleich in dieser Saison tanken.

 

„Die Wand in Imst ist doch anders als hier in Briancon, der Routenbau war auch leichter als im Weltcup. Aber ich konnte meine Form abrufen, habe gesehen, dass ich trotz Corona und Lockdown gut gearbeitet habe“, so Fišer, die ein großes Dankeschön für den Verband nachschickt. „Es war wirklich ein Privileg, dass wir in dieser Zeit die Möglichkeit hatten, diese Bewerbe in Tirol zu klettern. Davon hat das ganze Team extrem profitiert, weil wir haben sicher härter trainiert, als wir es vielleicht gemacht hätten, wenn es die Summer Series nicht gegeben hätte.“

 

2019 hat Fišer im chinesischen Xiamen ihr erstes Weltcup-Finale als Zehnte knapp verpasst, ein Finaleinzug ist nur eine Frage der Zeit und wäre der logische nächste Schritt in ihrer persönlichen Entwicklung. An der auch Teamkollegin Jessica Pilz Anteil hat. „Wir haben in den letzten Wochen viel gemeinsam trainiert und ich merke, wie ich davon profitiere.“ Zum Beispiel wenn die Weltmeisterin von 2018 einen schwierig wirkenden Zug ganz einfach aussehen lässt. „Dann denke ich mir: das kann ich auch schaffen!“

 

Es ist aber nicht nur Pilz, es ist das gesamte Team und auch der Spirit, die Fišer motivieren. „Wir verbringen viel Zeit miteinander, freuen uns füreinander wenn es gut läuft und helfen uns gegenseitig, wenn dem mal nicht so ist. Beim Wettkampf sind wir Konkurrentinnen, aber vorher und nachher Teamkolleginnen und Freundinnen – und das ist sicher einer der Gründe, warum es mir gerade so taugt.“

 

 

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