Franken, die als Semifinalvierte souverän ins Finale der besten acht Athletinnen einziehen konnte, beendete den YWCH-Bewerb im Vorstieg (U18) auf dem hervorragenden sechsten Platz (32+). Ihre Teamkollegin Stöckl holte letztendlich Platz acht (23+). Der Sieg ging an die Slowenin Sara Copar (46+), die sich vor der Italienerin Alessia Mabboni (40+) und ihrer Landsfrau Liza Novak (40+) durchsetzen konnte. Neben dem Kletterverband Österreich schaffte es nur Slowenien mit zwei Sportlerinnen in das Finale. Auch wenn sich im Kampf um die Medaillen die Konkurrenz behaupten konnte, zeigte der heimische Kletternachwuchs einmal mehr, dass man auf internationaler Ebene definitiv mithalten kann.
„Es war richtig toll, im Finale der Jugendweltmeisterschaft zu klettern. Die Qualifikation war für mich etwas durchwachsen: Bei einer Route ist mir die Hand abgerutscht, bei der anderen habe ich kleine Fehler gemacht, die unterm Strich dann leider viel Kraft gekostet haben – aber es hat glücklicherweise für die nächste Runde gereicht. Das Semifinale war richtig cool und hat sehr viel Spaß gemacht. Es ist extrem gut gegangen und ich habe mich als Fünfte fürs Finale qualifiziert“, zog Stöckl Bilanz und erklärte, warum die Finalroute nicht unbedingt ihre Route war: „Die Finalroute war nicht auf mich zu geschneidert – das habe ich mir beim Besichtigen schon gedacht. Ich habe aber alles versucht, bin aber nicht wirklich ins Fighten gekommen. Leider bin ich dann sehr früh bei einem Zug geflogen, der mir nicht so liegt. Daran werde ich ansetzen und hart arbeiten. Aber ich bin mit meinem Auftritt trotzdem sehr zufrieden.“
ERGEBNISSE
1. Sara Copar (SLO)
2. Alessia Mabboni (ITA)
3. Liza Novak (SLO)
4. Aleksandra Totkova (BUL)
5. Marketa Janosova (CZE)
6. Ariane Franken (AUT
7. Callie Close (USA)
8. Annika Stöckl (AUT)