„Guter Wettkampf mit vielen Learnings“

Nach einem schwierigen Beginn kam Andreas Hofherr beim Boulder-Europacup in Rom immer besser auf Touren.

Die Qualifikation überstand der Vorarlberger zwar mit etwas Bauchweh, lieferte aber im Semifinale voll ab und schaffte als einziger rot-weiß-roter Athlet den Sprung ins Finale. Am Ende reichte es beim Sieg des Franzosen Leo Favot bei seinem ersten Europacup-Finale für Rang 8. Seine Teamkollegen Paul Haider (31.), Maximilian Lenz (35.) und Julian Schrittwieser (39.) waren nicht unbedingt vom Glück verfolgt – für das Trio war nach der Qualifikation Schluss.

 

„Der Wettkampf ist insgesamt ganz gut verlaufen. Ich habe mich an der Wand eigentlich ziemlich wohl gefühlt. Die Runden waren durchweg eher auf der schweren Seite – jede einzelne hatte es in sich. In der Qualifikation ist es noch etwas durchwachsen gelaufen. Ein paar Sachen haben gut geklappt, andere eher nicht. Aber genau da habe ich auch Punkte gefunden, an denen ich arbeiten kann“, verrät Hofherr und ergänzt: „Im Semifinale war’s richtig hart geschraubt, es gab nur ein einziges Top. Trotzdem bin ich mit meinen Versuchen weitergekommen und konnte eine solide Performance zeigen – bei manchen Bouldern war ich echt knapp dran. Im Finale war auch noch ein bisschen mehr drin. Ich habe ein paar Lösungen nicht ganz gecheckt, hier und da die falsche Variante gewählt. Aber unterm Strich war’s ein guter Wettkampf, mit vielen Learnings für die nächsten Male.“

 

Thomas Kohlbacher, Stützpunkttrainer Nachwuchs Süd, ergänzt: „Die drei Jungs, Andi ausgeschlossen, waren ziemlich gleich auf. Es hat einfach nicht ganz gereicht. Einzelne Zonenversuche haben den Unterschied gemacht.“ Nachsatz: „Andi war im Halbfinale richtig fit, auch wenn er ein paar kleine Fehler gemacht hat. Die konnte man ihm aber verzeihen, weil er insgesamt wirklich stark war. Er hat sich dann auf den 8. Platz gekämpft und sich damit fürs Finale qualifiziert. Jetzt heißt’s dranbleiben und weiter zeigen, was in ihm steckt.“

 

Während sich Hofherr über einen Spitzenplatz freuen konnte, sollte es bei den Frauen in Rom nicht unbedingt nach Wunsch verlaufen. Als beste Österreicherin wurde Ariane Franken 42. Sina Willy (48.) und Katharina Bergmann (52.) blieben ebenfalls hinter den Erwartungen und mussten den Wettkampf bereits nach der Qualifikation beenden.

 

„Bei den Mädels ist es dieses Mal leider nicht so gut gelaufen. Es waren ein paar knappe Sachen dabei, und der eine oder andere Top-Zug hat leider nicht geklappt. Sie konnten ihre Leistung in Rom nicht wirklich an die Wand bringen. Schade, aber daran werden wir weiterarbeiten“, so Kohlbacher.

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