Der Salzburger, der in dieser Saison bereits den Speed-Europacup in Innsbruck gewinnen konnte, zeigte sich auch in Italien konstant stark und konnte sich am Ende über Platz drei freuen. Der Goldmedaillengewinner der Europaspiele 2023 verbesserte dabei seine persönliche Bestzeit auf 5,37 Sekunden. „Es war ein richtig cooler Wettkampf. Ich wollte unbedingt meine Wettkampf-Bestzeit verbessern, das ist mir heuer noch nicht so gelungen, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe mich im Halbfinale, auch wenn ich es verloren habe, über meine Zeit richtig gefreut. Das kleine Finale war für mich heute der Bonuslauf“, bilanziert Knapp und ergänzt: „Im Lauf um Platz drei habe ich gemerkt, dass Eric einen kleinen Slip hatte und habe dann nicht mehr das letzte Risiko genommen. Meine Zeiten waren heute wieder unglaublich konstant, das stimmt mich richtig zufrieden.“
Mit dem dritten Platz schob sich Knapp in der Gesamtwertung des Speed-Europacups noch auf Rang zwei vor. „Das war uns lange nicht so bewusst. Nach dem dritten Platz haben wir herumgerechnet und sind draufgekommen, dass sich noch Gesamtrang zwei ausgegangen ist. Im Europacup habe ich meine Ziele alle erreicht. Mit dem Weltcup habe ich noch eine Rechnung offen, eine Chance in Seoul habe ich noch.“
Teamkollege Lawrence Bogeschdorfer präsentierte sich ebenfalls stark und holte in 5,55 Sekunden am Ende Rang 10. Tobias Plangger qualifizierte sich ebenfalls für das Finale und belegte am Ende Rang 15. Lukas Windischer fehlten am Ende mit Rang 19 nur 0,41 Sekunden auf das Finale.
Der Sieg ging an den Deutschen Leander Carmanns, der sich im Finale gegen den Italiener Ludovico Fossali durchsetzen konnte.