Briançon (FRA): Die höchstgelegene Stadt Frankreichs (1300 MüM) im Departement Hautes-Alpes ist seit 2011 ein beliebter Stopp im Weltcup-Zirkus. Die Berge um Briançon erfreuen sich im Sommer großer Beliebtheit, dementsprechend gut besucht ist auch der Weltcup mit mehreren tausend Zuschauern.
Für das KVÖ-Aufgebot ist es innerhalb von vier Wochen der vierte Wettkampf. Für Jessica Pilz, die letztes Wochenende bei den World Games in Breslau (POL) Fünfte wurde, ist es sogar schon der fünfte Wettkampf. Nach ihrer EM-Bronzemedaille vor einem Monat in Italien wartet sie noch auf ihren ersten Podest-Platz der aktuellen Weltcupsaison. Hannah Schubert und Katharina Posch überzeugten ebenfalls bei der EM. Ihr Ziel ist in Briançon der Finaleinzug. Julia Fiser wird probieren an ihren Halbfinaleinzug in Chamonix anzuknüpfen.
Comeback von Magdalena Röck
Nach einer langen Leidenszeit aufgrund einer Fingerverletzung ist Magdalena Röck, die seit Jahren zur Weltspitze gehört, im Weltcup zurück. Sie gibt sich vor ihrem ersten Wettkampf seit mehr als 9 Monaten zurückhaltend: "Ich weiß nicht wo ich stehe. Ich habe in letzter Zeit zwar wieder mehr klettern können, der Finger ist aber noch nicht komplett schmerzfrei. So richtig hartes Training war noch nicht möglich. Von dem her sehe ich den Weltcup in Briançon als einen Test-Wettkampf, bevor ich in Hinblick auf die zweite Saisonhälfte noch mehr trainieren kann."
Posch und Stöckler in Hinblick auf Junioren-WM bei den Besten dabei
Laura Stöckler und Mathias Posch werden ab 30. August in Innsbruck bei der Junioren-WM am Start sein und zählen dort zum Kreis der MitfavoritInnen. Im Sinne einer optimalen Vorbereitung starten sie in Briançon zum ersten Mal in dieser Saison im Weltcup und werden wertvolle Erfahrung auf höchstem Niveau sammeln.
Stimmen zum Weltcup in Briançon
KVÖ-Sportdirektor Heiko Wilhelm: "Nach dem guten Start bei der EM, vor allem durch die 2 Medaillen von Jakob und Jessica, ist es im Weltcup insgesamt leider nicht optimal gelaufen. Insbesondere bei den Herren - in Abwesenheit von Jakob Schubert - läuft es derzeit nicht. Dementsprechend hoffe ich auf eine Trendumkehr bei den Herren. Für unsere Damen war Briançon bisher stets ein gutes Pflaster und hoffe, dass wir da auch heuer anschließen können."
Magdalena Röck: "Ich weiß nicht wo ich stehe. Ich habe in letzter Zeit zwar wieder mehr klettern können, der Finger ist aber noch nicht komplett schmerzfrei. So richtig hartes Training war noch nicht möglich. Von dem her sehe ich den Weltcup in Briançon als einen Test-Wettkampf, bevor ich in Hinblick auf die zweite Saisonhälfte noch mehr trainieren kann."
Text: Ben Lepesant