KVÖ-Trio im Lead-Halbfinale

Mit Mathias Posch (ÖAV Innsbruck), Eva-Maria Hammelmüller (ÖAV Haag) und Julia Fiser (ÖAV Innsbruck) erreichte am Freitagnachmittag ein KVÖ-Trio beim Lead-Weltcup in Villars (SUI) das Halbfinale.

Eva-Maria Hammelmüller fühlte sich in beiden Qualifikationsrunden sichtlich wohl und zog mit Platz 13 (25 und 31 Griffe) souverän in das Halbfinale ein. Ihre Teamkollegin Julia Fiser machte die Sache ein wenig spannender, qualifizierte sich aber letztendlich mit Rang 23 (20+ und 30+ Griffe) ebenfalls für die Runde der besten 26 Athletinnen.

 

„Für mich ist es in der Qualifikation super gelaufen. In der ersten Route ist es mir voll aufgegangen und ich bin super ins Fighten gekommen. Bei der zweiten Tour habe ich die schwierige Passage mit einem Sprung gut gemeistert, bin dann aber dann drei Züge später leider mit dem Fuß abgerutscht. Das ist sehr schade, da wäre sicherlich noch der eine oder andere Griff drinnen gewesen. Ich freue mich schon auf morgen, bin voll motiviert und werde versuchen, erneut alles zu geben“, strahlte Hammelmüller nach einer starken Qualifikation.

 

„Eva (Anm.: Hammelmüller) ist heute super geklettert, auch wenn sicherlich noch ein paar Züge mehr drinnen gewesen wären. Nichtsdestotrotz hat sie den Sprung ins Halbfinale souverän geschafft“, freute sich KVÖ-Coach Kilian Fischhuber und ergänzte: „Bei Julia (Anm.: Fiser) mussten wir mehr zittern. Sie ist bei einem Sprung, bei dem mehrere Athletinnen ihre Probleme hatten, geflogen. Am Ende zählt die Qualifikation für die nächste Runde. Morgen fängt alles wieder von vorne an. Wir werden uns gut vorbereiten und dann schauen wir, was unsere Mädels morgen an die Wand bringen.“

 

Posch souverän ins Halbfinale

 

Bei den Herren konnte Mathias Posch sein Können unter Beweis stellen. Dank zwei richtig starken Qualifikationsrunden (36+ und 34 Griffe) und Platz 13 schaffte der 20-jährige Tiroler den Sprung ins Halbfinale. Seine beiden Teamkollegen Stefan Scherz (NFÖ Neunkirchen) und Louis Gundolf (ÖAV Imst-Oberland) verpassten mit den Plätzen 28 und 35 jedoch das Semifinale. Das KVÖ-Duo musste allerdings lange auf das finale Ergebnis warten, da nach einem Einspruch einige Athleten noch einmal überprüft werden mussten: Scherz rückte zwar nach dem Protest um sechs Plätze nach vorne, verpasste aber das Semifinale trotzdem haarscharf.

 

„Die erste Route ist mir voll aufgegangen, ein richtig lässiges Gefühl. Da kann man dann den zweiten Teil mit weniger Druck in Angriff nehmen. In der zweiten Route waren sehr viele Leisten, da bin ich mit meiner Leistung nicht ganz zufrieden. Nach dem letzten Wettkampf in Innsbruck bin ich jetzt aber sehr erleichtert und richtig happy mit dem Einzug ins Halbfinale. Ich werde morgen versuchen ohne großen Druck zu klettern. Es ist immer wichtig, dass man alles gegeben hat, der Rest kommt dann von allein“, zog Posch, der sich in den letzten Tagen bei einigen guten Routen noch das nötige Selbstvertrauen im Training geholt hat, eine positive Bilanz.

 

„Mathias (Anm.: Posch) hat seine Sache heute in beiden Routen sehr gut gemacht, ist kontrolliert geklettert und hat sich den Einzug ins Halbfinale dank einer starken Vorstellung wirklich verdient. Für Stefan (Anm. Scherz) ist es sich im Endeffekt, trotz Einspruch, ganz knapp nicht ausgegangen. Die Leistung war gut, da können wir viel mitnehmen", so Fischhuber.

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