Plangger kletterte in der Qualifikation in 5,57 Sekunden – persönliche Bestmarke – ins Finale. Sein Teamkollege Lawrence Bogeschdorfer belegte Rang 24.
Im Achtelfinale war für den Tiroler dann allerdings Schluss. Gegen den Ukrainer Yaroslav Tkach riskierte der Tiroler am Start zu viel und leistete sich einen Fehlstart – gerade einmal um 19 Tausendstelsekunden. Bitter, denn die Form hätte für deutlich mehr gereicht. Am Ende jubelte das französische Publikum: Lokalmatador Guillaume Moro setzte sich im Finale gegen Plangger-Gegner Tkach durch und holte den Sieg.
„Der Wettkampf an sich war voll cool. Obwohl er relativ spät in der Saison lag, habe ich mich im Training noch einmal motivieren können. Dass ich in der Qualifikation meine Bestzeit geknackt habe, zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin – das gibt mir Motivation für die Off-Season.“
Eine kurze Pause ist für den Tiroler jetzt eingeplant, ehe er im November gemeinsam mit Teamkollegen Jan-Luca Posch wieder in Graz in seine Polizeigrundausbildung einsteigt. Rückblickend überwiegt für den 24-Jährigen das Positive: „Es war eine mega Stimmung, gute Vibes im Team, und es hat richtig Spaß gemacht, noch einmal auf die Bühne zu treten. Auch wenn der Fehlstart im Achtelfinale wehgetan hat – am Ende des Tages nehme ich viel Motivation mit. Und das ist das, was aktuell gerade das Wichtigste ist.“

