Nächste Spitzenplätze in Voronezh

Nach der Bronzemedaille von Lawrence Bogeschdorfer (NFÖ Vöcklabruck) zum Auftakt im U20-Speed-Bewerb gab es am Dienstagvormittag für den Kletterverband Österreich weitere Spitzenplätze bei den Youth World Championships im russischen Voronezh.

Für das Lead-Finale (U16) der Burschen qualifizierten sich gleich zwei rot-weiß-rote Athleten, das gelang sonst nur den USA. Timo Uznik (SV St. Johann i.R.) beendete auf einer schweren Finalroute seinen ersten Vorstieg-Bewerb bei einer Jugendweltmeisterschaft auf dem hervorragenden sechsten Platz (33). Dem Kärntner, der bereits bei der Europameisterschaft Anfang Mai im Vorstieg überraschend Gold gewinnen konnte, fehlte lediglich ein Zug auf Platz vier. Sein Teamkollege Raffael Gruber (ÖAV Innsbruck) holte nach einer ebenfalls starken Vorstellung Platz acht (30). Der Sieg ging an den Japaner Sorato Anruka (40+), der sich vor den beiden US-Amerikanern Hugo Hoyer (39+) und Dillon Countryman (36) durchsetzen konnte.

 

„Mein großes Ziel war es, ins Finale zu kommen. Das habe ich sehr souverän geschafft. Daher bin ich sehr entspannt in die letzte Route gegangen. Ich wollte den Tag einfach genießen, das ist mir perfekt gelungen. Ich konnte heute erneut mein bestes Klettern zeigen und bin mit dem sechsten Platz mehr als zufrieden. Es war ein cooles Erlebnis und die Route hat mir richtig Spaß gemacht. Es ist meine erste Jugend-WM, von dem her passt das super. Morgen geht es bereits mit der Boulder-Qualifikation weiter – die Vorfreude ist schon richtig groß“, zog Uznik nach dem Vorstieg eine zufriedenstellende Bilanz.

 

„Ich war echt überrascht, dass ich es bis ins Finale geschafft habe. Normalerweise bin ich im Lead nicht ganz so stark, wie im Bouldern. Mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden, auch wenn mich der kleine Fehler in der Finalroute schon ein bisschen ärger“, hadert Gruber mit einer kleinen Unachtsamkeit.

 

Auch der Lead-Bewerb (U16) der Mädchen ging mit österreichischer Beteiligung über die Bühne. Naima Gringl (NFÖ Bludenz) kletterte als Semifinalvierte souverän in das Finale der besten acht Athletinnen und zeigte auch in der Finalroute ihre sehr gute Form. Letztendlich reichte es für die Vorarlbergerin zum tollen fünften Platz (38+). Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Anastasia Sanders, die als einzige Athletin das Top holen konnte. Platz zwei ging an die Französin Meije Lerondel (49+). Miu Nukui aus Japan komplettierte als Dritte das WM-Siegerpodest (45+).

 

„Ich bin sehr stolz auf meine heutige Leistung. Ich habe es gar nicht fassen können, dass ich es bei meiner ersten Jugend-Weltmeisterschaft gleich in das Finale geschafft habe. Es war echt ein mega-cooles Gefühl. Ich war zwar sehr nervös, aber auch gleichzeitig voll motiviert. Ich habe das Optimum herausholen können, auch wenn mir ein paar blöde Fehler passiert sind, die viel Kraft gekostet haben. Aber ich konnte mir viel Selbstvertrauen holen und freue mich auf den Boulder-Bewerb morgen“, strahlt Gringl nach ihrer Top-Platzierung.

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