"Noch nie so klar und fokussiert"

Im Zuge der legendären Housemeisterschaften im Bloc House in Graz bestritten am vergangenen Wochenende einige Athlet:innen beim internationalen Masters ihren ersten Wettkampf im Kalenderjahr 2024. Ebenso waren viele junge Talente von der U16 im Einsatz.

Spannende Wettkämpfe, coole Boulder und nervenaufreibende Entscheidungen um die begehrten Podestplätze, beschreiben das erste Wettkampfwochenende wohl am besten. Im Bewerb der U16 der Burschen konnte sich Lokalmatador Christian Leitner in einem herausfordernden Finale mit 3 Tops und 4 Zonen vor seinem Teamkollegen Joel Stach (2 Tops und 4 Zonen) durchsetzen. Der Slowene Matej Rajasak komplettierte als Dritter mit 2 Tops und 4 Zonen das Siegerpodest. Aber auch die Finalrunde bei der U16 der Mädchen war nichts für schwache Nerven. Am Ende holte Fenia Tscherner mit 1 Top und 3 Zonen beim Sieg der Slowenin Tina Bobnar (3 Tops und 4 Zonen) als beste Österreicherin Platz vier. 

 

„Einfach ziemlich geil"

 

Nicht nur bei den Nachwuchsbewerben ging es im Bloc House in Graz ordentlich zur Sache. Auch bei beim internationalen Masters konnten die Kletter-Asse ihr Können zur Schau stellen und wussten zu begeistern. Bei den Herren setzte sich der Wiener Ilja Auersperg im 46-köpfigen Teilnehmerfeld mit 3 Tops und 3 Zone vor seinen Teamkollegen Dominik Haertl (2 Tops und 4 Zonen) und Julian Wimmer (2 Tops und 3 Zonen) durch. Somit konnte Auersperg seinen Titel aus dem Vorjahr souverän verteidigen.

 

 „Einfach ziemlich geil! Die Stimmung war herausragend und die Routenbauer haben einen super Job gemacht. Ich bin mit meiner Leistung in der Quali und im Finale richtig zufrieden. Ich wollte cool klettern, das ist voll aufgegangen. Im Finale konnte ich gleich die ersten drei Boulder flashen, das war schon ein tolles Gefühl“, freut sich Auersperg über seinen Sieg beim Masters und ergänzt: „Im Finale war es in den letzten Jahren für mich oft schwierig. Ich habe mich immer mit den anderen verglichen, das ist jetzt weg. Ich war noch nie so klar und fokussiert. Das Mentaltraining macht sich bemerkbar, das habe ich schon bei den Selektionen bemerkt. Ich bin gespannt, was die Saison so bringt. Mit der ÖSTM wartet ja in zwei Wochen schon das nächste Highlight.“

 

Bei den Frauen ging der Sieg wie schon im Vorjahr an die Slowenin Jennifer Buckley, die sich mit 3 Tops und 4 Zonen aufgrund der geringeren Anzahl an Versuchen vor Landsfrau Rosa Rekar (3 Tops und 4 Zonen) durchsetzen konnte. Sina Willy komplettierte als Dritte mit 3 Tops und 3 Zonen das Siegerpodest.  

 

„Ich mag das Bloc House, da habe ich meine erste Nachwuchs-Europacup-Medaille geholt. Ich liebe die Boulder hier und die Atmosphäre – das motiviert richtig. Die ersten drei Final-Boulder sind voll aufgegangen. Sie waren koordinativ und die Platte ist mir auch entgegengekommen. Beim letzten Boulder hatte ich keinen Auftrag – er war kraftig und es gab viele kleine Leisten. Ich habe mich in diesem Bereich schon stark verbessert, habe aber noch viel zu tun“ bilanziert Willy und ergänzt: „Ich liebe solche Bewerbe. Es ist eine perfekte Abwechslung zu den internationalen Bewerben. Leider nutze ich das zu wenig oft aus, auch wenn es gerade in der off-Season einige Möglichkeiten gegeben hätte. Ich finde es einfach super und ist eine tolle Vorbereitung so ganz ohne Druck und mit viel Spaß zu klettern. Es war top und die Stimmung beflügelt.“

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