Plangger: "Das Selbstverständnis kommt zurück"

Nur zwei Tage vor dem Heim-Europacup in Innsbruck waren die rot-weiß-roten Speed-Asse beim Europacup in Augsburg (GER) im Einsatz.

In der Qualifikation zeigte sich das Quartett Kevin Amon (2.), Lawrence Bogeschdorfer (4.), Lukas Knapp (6.) und Tobias Plangger (12.) stark und setzten sich im Spitzenfeld fest. 

 

Nach einem turbulenten Finale, das Aufgrund des Wetters wiederholt werden musste, holte Bogeschdorfer Rang sechs und war somit bester Österreicher. „Es war ziemlich speziell, weil das Finale, obwohl es schon stattgefunden hat, dann abgesagt und noch einmal neu ausgetragen wurde. Im Achtelfinale hatte ich das Glück auf meiner Seite, im Viertelfinale war dann die Hundertstelsekunde gegen mich. Die Zeiten waren nicht so schlecht und der sechste Platz passt, aber es hat sich dieses Mal nicht so gut angefühlt. Es war einfach nicht mein bester Bewerb. Ich freue mich auf Innsbruck“, sagt Bogeschdorfer.

 

Staatsmeister Amon belegte am Ende Rang 9, unmittelbar vor dem Goldmedaillengewinner der Europaspiele 2023, Lukas Knapp. „Die Qualifikation war ok, aber auch nicht ganz fehlerfrei. Ich habe versucht, von Anfang an Gas zu geben und weniger auf die Sicherheit zu achten. Das hat in Augsburg allerdings nur mäßig formuliert, auch wenn ich die Quali auf Rang zwei beendet habe. Dann wurde das Wetter schlechter und es hat stark geregnet, da wurde das Finale wiederholt. Ich habe es mental nicht mehr geschafft, dass ich in den Wettkampf hineinfinde. Da habe ich noch viel Verbesserungspotential“, bilanziert Amon.

 

Teamkollege Plangger, der mit Platz 13 seinen Aufwärtstrend fortsetzen konnte, ergänzt: „Der Wettkampf war lässig und ich bin mit meinem Klettern zufrieden, körperlich bin ich sehr fit. In der Quali ist es für uns super gelaufen, dann wurden die Bedingungen schwieriger. Für Innsbruck habe ich ein großes Ziel: ich möchte meine Form unter Beweis stellen und zeigen, was ich kann. Ich habe gesehen, dass ich am richtigen Weg bin, nur beim Finetuning hackt es noch ein bisschen. Früher oder später wird es funktionieren, ich muss nur weiterhin so konsequent dranbleiben. Mit jedem Lauf kommt das Selbstverständnis ein bisschen zurück. Ich weiß, was in mir steckt und hoffe, dass ich bald wieder so befreit klettern kann, wie vor zwei Jahren.“

 

Bei den Damen belegte Johanna Nagel Platz 15.

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