Posch: "Ich möchte das Finale genießen!"

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Erstmals in seiner Karriere steht der Tiroler Mathias Posch in einem Weltcup-Finale - und will dort angreifen: "Ich habe nichts zu verlieren!"

„Von diesem Moment habe ich schon als Kind geträumt, für mich wurde ein Traum wahr!“ Mathias Posch (ÖAV Hohe Munde) konnte sein Glück kaum fassen. Erstmals steht der Tiroler in einem Weltcup-Finale, wird der 21-Jährige am Samstag in Briancon um das bislang beste Ergebnis seiner Karriere klettern.

 

„Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein richtig geiler Tag war – und das Beste ist, dass ich noch einmal klettern darf“, jubelte Posch nach dem Finaleinzug. Bereits in der Qualifikation lief es ausgezeichnet für den Imster. „In der ersten Runde bin ich gut reingekommen, zügig geklettert und relativ weit gekommen, die zweite Runde war auch sehr gut“, erreichte Posch souverän das Semifinale.

 

In der abendlichen Session wäre der Finaltraum beinahe früh geplatzt, denn: „Bei der vierten Schlinge ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, da war es fast vorbei. Für einen Moment hat es sich angefühlt, als würde das Herz stehenbleiben, aber ab diesem Moment ist es super gelaufen.“

 

Platz 8 war gleichbedeutend mit der Final-Qualifikation, wo er am Samstagabend (ab 20:45 Uhr im LIVE-Stream) noch einmal gegen den dreifachen Lead-Weltmeister Adam Ondra, Alexander Megos oder Teamkollege Jakob Schubert klettern wird. „Ich bin Achter, kann mich also nur verbessern und habe nichts zu verlieren. Aber vor allem möchte ich es einfach genießen!“

 

Dass die Form trotz der langen Covid-19-Pause passt, hat Posch bereits bei den beiden Vorstieg-Bewerben der Austria Climbing Summer Series gemerkt. „Es war bis hierhin sicher eine komische Saison, weil wir alle viel in der Luft gehängt sind. Mit der Summer Series hat uns der Verband die Möglichkeit gegeben, auf ein konkretes Ziel hinzuarbeiten – und jetzt ist es sicher kein Nachteil, dass wir schon einen gewissen Rhythmus haben.“

 

In einem gewissen Rhythmus klingelte und vibrierte am Freitagabend auch sein Telefon – mit vielen Glückwunschnachrichten aus der Heimat, auf den verschiedenen Kanälen. „Das macht es umso schöner, dass sich so viele mit mir mitfreuen. Klettern ist ein Einzelsport, aber an diesem Finaleinzug haben viele Menschen einen Anteil.“

 

 

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