Rang 6: Spitzenplatz für Oblasser beim Lead-Weltcup auf Bali

Beim Lead-Weltcup auf Bali (IDN) konnte Flora Oblasser für einen mehr als versöhnlichen Abschluss aus rot-weiß-roter Sicht sorgen.

Nach einer durchwachsenen Qualifikation und einer starken Vorstellung im Halbfinale zeigte die 17-jährige Tirolerin auch im Finale der besten acht Athletinnen auf und belegte letztendlich den starken sechsten Platz. Für Teamkollegin Mattea Pötzi lief es dieses Mal nicht nach Wunsch. Die Kärntnerin belegte Rang 24.

 

Nach Qualifikationsplatz 23 fand Flora Oblasser im Semifinale am Sonntag wieder zu ihrer alten Stärke zurück. Die 17-jährige Tirolerin ging als eine der ersten Athletinnen an den Start und erreichte 38 Griffe. Danach begann das lange Warten, was die gezeigte Leistung wert war – Athletin um Athletin konnte die von Oblasser aufgestellte Marke nicht erreichen. Letztendlich schaffte sie als Semifinalfünfte souverän den Sprung in das Finale der besten Acht.

 

„Flora ist im Semifinale richtig stark geklettert. Nachdem sie sehr früh an der Reihe war, konnten wir es am Anfang noch nicht richtig einschätzen, was ihre Performance wert war. Sie hat bis zum Schluss locker und frisch gewirkt, war aber am Ende nicht restlos zufrieden. Man hat gesehen, wie gut ihre Form ist. Es wäre sicherlich noch etwas mehr drinnen gewesen – und genau das hat sie für das Finale zusätzlich motiviert“, berichtet KVÖ-Coach Fabian Leu.

 

Und in dieser Tonart sollte es dann auch im Finale weitergehen, auch wenn der harmlosen Route der letzte Pep gefehlt hat und Kraftausdauer gefragt war. „Ich bin heute richtig happy, wie ich geklettert bin. Ich habe alles aus mir herausholen können. Es gibt von meiner Seite aus heute nicht viel auszusetzen. Die Stimmung war beim Wettkampf richtig cool – so kann es gerne weitergehen“, sagt Oblasser, die mit einem 360-Hangler auch für eine spektakuläre Showeinlage sorgte.

 

In dieselbe Kerbe schlägt auch der KVÖ-Coach: „Flora hat ihr Ziel voll erreicht. Sie konnte in der Finalroute zeigen, was sie draufhat, ist ans Limit gegangen und hat wertvolle Erkenntnisse gesammelt, wie nah sie bereits an der Weltspitze ist. Mit dem sechsten Platz erzielt Flora ihr zweitbestes Weltcup-Ergebnis – ein starkes Zeichen und eine klare Motivation, weiter anzugreifen.“

 

Der Sieg in einem spannenden Wettkampf ging an Erin McNeice (GBR), die nach Platz eins im Semifinale auch im Finale mit einem Top den Angriff der Koreanerin Chaehyun Seo, die ebenfalls das Top erreichen konnte, abwehren konnte. Platz drei sicherte sich mit 45 Griffen die Japanerin Ai Mori.

 

Trotz Enttäuschung den Formcheck bestanden

Weniger zufrieden zeigte sich hingegen Mattea Pötzi, die nach Platz 24 im Semifinale mit ihrer Performance haderte: „Das war heute leider eine große Enttäuschung. Ich habe die Stelle komplett falsch besichtigt und mich nicht schnell genug umgestellt – und zack, dann war es auch schon vorbei. Aber ich fühle mich eigentlich ganz fit, und jetzt heißt es: trainieren für das nächste Highlight, den Weltcup in Innsbruck.“ Leu ergänzt: „Auch wenn der Wettkampf für Mattea heute enttäuschend war – den Formcheck bei den ersten zwei Weltcups hat sie definitiv bestanden. In den nächsten Wochen werden wir noch einen intensiven Trainingsblock einlegen, damit sie dann in Innsbruck hoffentlich wieder so richtig loslegen kann.“

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