Scherz holt bestes Weltcup-Ergebnis in Chamonix

Mit Stefan Scherz (NFÖ Neunkirchen), Julia Fiser (ÖAV Innsbruck) und Eva-Maria Hammelmüller (ÖAV Haag) haben es drei KVÖ-AthletInnen beim IFSC Lead-Weltcup in Chamonix (FRA) ins Halbfinale geschafft.

Einen Tag nach seinem 20. Geburtstag holte Scherz in seinem ersten Weltcup-Halbfinale mit Platz 20 sein bestes Weltcup-Ergebnis.

 

„Steff (Anm.: Scherz) und Eva (Anm.: Hammelmüller) sind wirklich souverän ins Halbfinale geklettert. Er ist beide Routen in der Qualifikation sehr gut geklettert und hat bis zum Schluss um jeden Griff gefightet. Es war echt eine starke Leistung und Steff hat gezeigt, dass er mit den erfahrenen Athleten mithalten kann. Eva hat eine der beiden Qualifikations-Routen richtig dominiert und konnte auf Weltcup-Ebene ihr erstes Top verzeichnen. Sie hat erneut ihr Potential aufblitzen lassen und gezeigt, was möglich ist, wenn sie eine gute Runde hat“, bilanziert KVÖ-Coach Katharina Saurwein.

 

Am Sonntagabend hat sich Stefan Scherz in kleiner Runde zu seinem runden Geburtstag noch sein erstes Weltcup-Halbfinale gewünscht, einen Tag später sollte der Wunsch auch schon in Erfüllung gehen. Nach zwei starken Qualifikations-Routen qualifizierte sich der 20-Jährige als einziger KVÖ-Athlet souverän für das Halbfinale, in dem er mit Platz 20 (37+ Griffe) sein bislang bestes Ergebnis erzielen konnte. „Es ist heute wirklich super gegangen. Die erste Route in der Qualifikation war ok, die zweite war richtig gut. Mein erstes Semifinale war richtig cool und eine tolle Erfahrung für mich. Ich bin auch im Halbfinale gut ins Klettern gekommen, habe oben leider einen kleinen Fehler gemacht und bin dann geflogen. Ich konnte den Tag heute voll genießen und freue mich auf den kommenden Bewerb, den ich mit viel Selbstvertrauen angehen werde“, freut sich Scherz, der die Qualifikation auf Platz 14 beenden und sich selbst das beste Geburtstagsgeschenk machen konnte.

 

Nicolai Uznik (SV St. Johann i.R.) beendete den Wettkampf im 74-köpfigen Teilnehmerfeld auf Platz 30, Mathias Posch (ÖAV Innsbruck) auf Rang 46.

 

Hammelmüller & Fiser erneut im Halbfinale

 

Julia Fiser und Eva-Maria Hammelmüller fühlten sich in Chamonix sichtlich wohl. Nachdem Hammelmüller nach einer starken Leistung und Qualifikations-Platz vier ins Lead-Halbfinale einziehen konnte, schaffte Fiser mit Platz 21 ebenfalls den Sprung in die Runde der besten 26 Athletinnen. Letztendlich reichte es für Hammelmüller zu Platz 20, ihre Teamkollegin Fiser reihte sich unmittelbar hinter der Niederösterreicherin auf Rang 21 ein.

 

„Im Semifinale war Eva (Anm.: Hammelmüller) dann leider nicht mehr ganz so frisch. Der lange Tag und die intensive Qualifikation haben an den Kräften gezerrt. Julia (Anm.: Fiser) ist super ins Klettern gekommen, ist aber bei ihrem Versuch dann leider unglücklich weggerutscht, das war sehr schade. Meiner Meinung nach wäre da noch der eine oder andere Zug und eine Verbesserung im Klassement drinnen gewesen“, so der KVÖ-Coach.

 

Franziska Sterrer (NVÖ Vöcklabruck) beendete ihren ersten Lead-Weltcup im 63-köpfigen Teilnehmerfeld auf Platz 40, Mattea Pötzi (ÖAV Innsbruck) holt Rang 42.

 

„In der Qualifikation ist es für mich richtig gut gelaufen. Bei der ersten Route konnte ich als einzige Athletin das Top erreichen und mich als Gesamtvierte fürs Halbfinale qualifizieren. Das war echt unglaublich. Im Semifinale habe ich keinen richtigen Fehler gemacht, war dann aber schon ein wenig müde und konnte nicht mehr zulegen. Es war ein richtig cooler Wettkampf, auch wenn das Klettern zum Schluss bei schwierigen Wetterbedingungen eine zähe Geschichte war“, resümierte Hammelmüller, die mit Platz 20 sehr zufrieden war und den Fokus bereits voll auf den nächsten Weltcup gerichtet hat.

 

„Mit der Leistung unserer Boulderer waren wir sehr zufrieden. Das Ziel war es wertvolle Erfahrungen in Hinblick auf die neue Kombination zu sammeln. Nicolai (Anm.: Uznik) hat mit einem Top-30-Ergebnis gezeigt, dass er auf jeden Fall schon jetzt den Schritt ins Lead-Halbfinale gehen kann, aber auch Franzi (Anm.: Sterrer) hat schon große Fortschritte gemacht“, zeigt sich Saurwein zufrieden.

 

Die nächste Weltcup-Station ist Briançon (FRA), wo am 17. und 18. Juli ein Lead-Weltcup stattfindet.

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