„Sofort ein schlechtes Gefühl"

Schlechte Nachrichten zu einem verhältnismäßig guten Zeitpunkt gab es für Jan-Luca Posch (ÖAV Innsbruck).

Voller Tatendrang nahm der 24-Jährige die Reise nach Laval (FRA) in Angriff und wollte die ersten Erfahrungen im neuen olympischen Format (Bouldern & Lead) sammeln. Nach dem wunschgemäßen Einzug in das Finale der besten 8 Athleten kam der Rückschlag. Beim ersten Boulder verletzte sich Posch am Knie, konnte nicht mehr weitermachen und musste den Wettkampf abbrechen. Nach einer genaueren Untersuchung in Innsbruck stand die Diagnose fest: Meniskus- und Korbhenkelriss. Bis zur vollen Belastung wird es dauern, wohl 4 Monate.

 

„Ich hatte sofort ein schlechtes Gefühl, das hat sich jetzt leider bestätigt. Es ist das schlimmste Szenario eingetreten. Bis ich das Knie wieder voll belasten und wettkampfmäßig bouldern kann wird es in etwa 4 Monate dauern – das ist bitter. Das einzige positive ist, dass der Zeitpunkt verhältnismäßig günstig war. Ich bin froh, dass die Operation gut verlaufen ist, jetzt kann ich schon mit großer Zuversicht nach vorne blicken“, erklärt Posch. Ein bisschen muss sich der Tiroler noch gedulden, aber dann wird er schnellstmöglich wieder mit dem Training beginnen. Am Anfang wird wohl viel gehangelt und Übungen am Fingerboard stehen auf dem Programm. Nebenbei wird der 24-Jährige im Fitnessstudie mit großer Sicherheit auch ein paar Schweißtropfen vergießen.

 

In enger Abstimmung mit den KVÖ-Coaches, dem Olympiazentrum Tirol und Physiotherapeut Georg Mayer wird der individuelle Trainingsplan erstellt. „Es hilf jetzt eh nicht. Ich werde konsequent an meiner Rückkehr arbeiten und den Winter gut nutzen. Ich sehe es als Challenge – vielleicht ist es in einer gewissen Art und Weise gar nicht schlecht. Man wird gezwungen anders zu trainieren. Es wird mich sicherlich weiterbringen, daher lege ich meine ganze positive Energie in meine bevorstehende Aufgabe“, zeigt sich der Boulder-Staatsmeister von 2021 kämpferisch.

 

 

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