Starke Leistungen vom rot-weiß-roten Kletternachwuchs

An diesem Wochenende fanden im oberösterreichischen Gaflenz, genauer gesagt in der Kletterhalle 6a, die Österreichischen Meisterschaften im Speed (U14 und U16) sowie im Vorstieg (U16) der Mädchen und Burschen statt.

Nach spannenden Wettkämpfen am Samstag und Sonntag, in denen die jungen AthletInnen starke Leistungen ablieferten, konnten sich die SiegerInnen über den Gewinn ihrer ÖM-Titel freuen.

 

„Wir haben an dem Wochenende viele tolle Leistungen gesehen. Die Veranstaltung war super organisiert und das Corona-Sicherheitskonzept hat in der Umsetzung gut funktioniert. Es ist allerdings immer noch ein sehr großer Aufwand, der dahintersteckt – so haben die Athleten nur eine eingeschränkte Aufwärmzeit zur Verfügung“, zog KVÖ-Coach Kilian Fischuber eine zufriedenstellende Bilanz.

 

Uznik und Bolius sind Österreichische U16-Meister im Vorstieg

 

Timo Uznik (SV St. Johann i.R.) bestätigte einmal mehr seine gute Form, die er seit Wochen an die Wand bringt, und war im Vorstieg der U16 der einzige Athlet, der in der Qualifikation beide Routen toppen konnte. Auch im Finale (39+) war der Kärntner nicht zu biegen und belohnte sich selbst mit dem Titel. Platz zwei ging an Raffael Gruber (ÖAV Innsbruck), der bereits am Samstag im Speed-Bewerb erfolgreich war. Simon Jamnig (ÖAV Linz) vervollständigte mit Platz drei das Gewinner-Podium.

 

Bei den Mädchen zeigte Anna Bolius (ÖAV Gebirgsverein) in der Qualifikation eine solide Leistung und ließ ihre Konkurrentinnen im Finale (36,5+) deutlich hinter sich. Erste Verfolgerin war die Tirolerin Sina Willy (ÖAV Imst-Oberland), die Aufgrund ihrer starken Qualifikationsrunden (38+ und Top) im Finale (31+) dankbar knapp vor Naima Gringl (NFÖ Bludenz) blieb und sich somit Rang zwei sichern konnte.

 

U16-Speed-Titel gehen an Gruber und Rieger

 

In der Altersstufe U16 gingen die Speed-Titel am Samstagnachmittag an Tirol und Kärnten. Bei den Burschen setzte sich Raffael Gruber (ÖAV Innsbruck) im Finale mit einer Zeit von 9,64 Sekunden gegen Dominik Häusler (ÖAV Vöcklabruck) durch. Platz drei ging an den Kärntner Timo Uznik (SV St. Johann i.R.).

 

Bei den U16-Mädchen konnte sich Marlene Rieger (ÖAV Villach) vor Naima Gringl (NFÖ Bludenz) behaupten. Mit 12,36 Sekunden ließ die Kärntnerin ihre Finalgegnerin aus Vorarlberg keine Chance und sicherte sich den erhofften ÖM-Titel. Die Vorarlbergerin Chiara Allgäuer (ÖAV Feldkirch) schaffte es als Dritte ebenfalls noch unter die Top 3.

 

Unterberger und Benetik gewinnen U14-Speed-Bewerb

 

Im Speed-Bewerb der U14-Altersstufe der Burschen setzte sich Elias Unterberger (ÖAV Hall in Tirol) nach einer kontinuierlichen Steigerung im gesamten Bewerb letztendlich mit einer Zeit von 6,89 Sekunden im Finale vor Maximilian Wagner (NFÖ Eichgraben) durch. Der Niederösterreicher musste sich mit einem Rückstand von 17 Hundertstelsekunden geschlagen geben, schlug nach 7,06 Sekunden an und holte Rang drei. Platz drei ging an Jonas Bader (ÖAV Innsbruck), der sich im kleinen Finale gegen Jakob Größwang (WKV Alpenalpin WallStars) behaupten konnte.

 

Bei den U14-Mädchen konnte sich Magdalena Benetik (ÖAV Klagenfurt) im Speed-Bewerb klar behaupten und ließ ihrer Konkurrentin Jakoba Rauter (ÖAV Innsbruck) mit 6,63 Sekunden im Finale nicht den Funken einer Chance. Anika Deubler (WKV Alpenalpin WallStars) komplettierte als Dritte mit einer Zeit von 8,39 Sekunden das Podest.

 

„Speziell bei der U14 hat man gesehen, dass da einige sehr schnelle Athletinnen und Athleten am Start waren. In den jungen Jahren lernen die Sportlerinnen und Sportler die Disziplin Speed noch einfacher und sie sind einfach flinker. Es kommt in diesem Bereich definitiv etwas nach, das ist für die Zukunft wichtig – zumal Speed in Richtung Olympische Spiele 2024 eine Einzeldisziplin wird. Ich bin überzeugt, dass wir zukünftig neben unseren Aushängeschildern Tobias (Anm.: Plangger), Alexandra (Anm.: Elmer) und Laura (Anm.: Stöckler) ein super Team haben werden“, zeig sich Fischhuber zufrieden.

 

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