Am Dienstag und Mittwoch (16./17. Mai) geht es für das KVÖ-Team im Olympia-Ort von 2002 zur Sache. Neben Scheinecker sind Angelino Zeller, Jasmin Plank und Markus Pösendorfer im US-Bundesstaat Utah am Start.
Scheinecker nimmt sich für die Saison 2023 einiges vor. „Allen voran will ich verletzungsfrei bleiben und alle Weltcups bestreiten. Siege kann man ohnehin nicht planen, ich will einfach mein Bestes zeigen.“
Drei Weltcups stehen 2023 auf dem Programm. Jener in Salt Lake City, der Heim-Weltcup in Innsbruck (12./13. Juni) und einer im Schweizer Villars (23./24. Juni). Läuft alles nach Plan, nimmt Scheinecker im August (8. bis 10.) die Paraclimbing-WM in Bern (SUI) in Angriff.
Bei der letzten Weltmeisterschaft in Moskau (RUS) 2021 holte die 55-Jährige Silber. Eine WM-Bronzemedaille (Briancon 2019) hat sie ebenfalls zu Hause hängen. Was in der Sammlung fehlt, ist WM-Gold. Scheinecker: „Natürlich wäre das mein großer Traum, aber die Konkurrenz ist enorm stark. Die Dichte wird von Jahr zu Jahr größer, es wird immer schwieriger.“
Zum Paraclimbing kam sie erst 2017. „Ich war mit meiner Tochter in der Kletterhalle Auwiesen. Dort hat mich der Geschäftsführer entdeckt. Danach bin ich gleich nach Salzburg zum Nationalteam gefahren.“ Sechs Jahre später will die Blindensportlerin weiterhin zeigen, dass es Grenzen nur im Kopf gibt.
