Stressiger Arbeitstag für KVÖ-Coach Saurwein

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Katharina Saurwein hatte schon einmal entspanntere Freitage. Jener bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften gestaltete sich für die KVÖ-Nationaltrainerin als stressig.

Schließlich fungierte sie nicht nur als Coach, sondern trat im Lead-Bewerb auch gleich selbst an. Über viele Jahre war Saurwein bei Österreichischen Staatsmeisterschaften eine Medaillen-Bank. Insgesamt heimste sie in ihrer aktiven Karriere nicht weniger als 13 ÖSTM-Medaillen an.

 

Edelmetall Nummer 14 verpasste sie am Freitag nur knapp: Platz vier wurde es am Ende in einem hochkarätigen Vorstiegsfinale. Wie die Trainerin Katharina Saurwein die Athletin Katharina Saurwein beurteilt?  „Es hat super gepasst, ich habe mich gut gefühlt. Mir ging es nicht um eine Platzierung, sondern einfach um das Wettkampf-Feeling. Ich bin ja nach wie vor selbst viel auf der Wand unterwegs“, so Saurwein.

 

Gleichzeitig beschwichtigt die Trainerin: „Ich hatte natürlich einen Vorteil, weil ich das ganze Programm der letzten Tage nicht mitgemacht habe und mich auf Vorstieg konzentrieren konnte. Zudem habe ich die Routine von den vielen Lead-Wettkämpfen, die ich in meinem Leben absolviert habe.“

 

Das hohe Niveau im Finale – Jessica Pilz und Eva-Maria Hammelmüller erreichten Top – freut Saurwein: „Die Mädels haben das Bouldern gut weggesteckt und bewiesen, dass sie richtig fit sind. Die Leistungen muss man nach den Anstrengungen der letzten Tage umso höher einschätzen.“

 

Ihre Doppelfunktion gestaltete sich, wie der Bewerb, als spannend. Finalvorbereitung als Athletin und Trainerin, dann selbst an die Wand. Gleich danach eilte Saurwein wieder aus dem Athletenbereich, um ihren Schützlingen zuzusehen. Anschließend folgte noch das Feedback für das Team. Ein langer Arbeitstag.

 

„Es war schon stressig, hat aber auch viel Spaß gemacht. Manchmal kann man alles noch besser einschätzen, wenn man selbst an der Wand war“, resümiert Saurwein. Bestes Beispiel: Die Bedingungen. Denn starker Regen und niedrige Temperaturen sorgten für erschwerte Verhältnisse: „Das Empfinden ist sehr individuell. Ein paar Athleten haben sich über kalte Finger beklagt, andere hatten damit kein Problem. Es ist jedenfalls nicht ganz ideal, wenn es so knapp zur Wand regnet.“

 

So endete ein stressiger Arbeitstag für Katharina Saurwein. Im olympischen Kombinationsformat am Samstag wird sie sich wieder voll und ganz ihrer Rolle als KVÖ-Coach widmen. 

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