Übergangsjahr für Kontsch

Paraclimbing

Am vergangenen Wochenende traf sich die heimische Paraclimbing-Elite im Kletterzentrum Innsbruck und hielt ihr erstes gemeinsames Trainingslager 2022 ab.

Neben einem dichten Programm wurden an der Wand auch einige Meter abgespult und fleißig analysiert. Den Startschuss machte aber am Freitag eine Wettkampfsimulation und neun AthletInnen kämpften um die Aufnahme ins Paraclimbing-Nationalteam.

 

„Das Trainingslager war megacool. Es war richtig schön, einmal alle wieder auf einem Haufen zu sehen. Wir konnten in allen Facetten sehr strukturiert arbeiten und man hat gesehen, dass bei vielen Athletinnen und Athleten über den Winter sehr viel weitergegangen ist. Ich denke, das Team ist in Summe auf einem Niveau, auf dem es noch nie war. Das kann ich mit guten Gewissen sagen“, resümierte Daniel Kontsch (NFÖ Graz).

 

Während Para-Aushängeschild Angelino Zeller (NFÖ Graz) und Markus Pösendorfer (NFÖ Graz) viele Meter auf der Wand zurücklegten und in Richtung Maximalkraft gearbeitet haben, ging es Kontsch ein wenig ruhiger an. „Ich laboriere ja noch immer an einer Schulterverletzung und habe noch einen Verletztenstatus. Ich arbeite mich aber Schritt für Schritt zurück und dann werden wir sehen, wie die Saison heuer für mich aussehen wird. Ich habe die letzten Tage auch sehr viel Zeit an der Wand verbracht, musste mich aber langsam herantasten und schauen, was für die Schulter erträglich ist. Man muss es einfach ausnutzen, wenn man in Innsbruck ist und so viele Routen zur Verfügung hat“, berichtet der Steirer.

 

Für Kontsch ist 2022 nach seiner Verletzung ein Übergangsjahr, der Fokus ist bereits auf die Weltmeisterschaft in Bern 2023 gerichtet. „Auch wenn ich gerne schon mehr machen würde, muss ich vernünftig bleiben. Im Endeffekt gilt: Was geht, geht! Was nicht geht, geht halt heuer in dem Umfang noch nicht. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder voll angreifen kann. Das Trainingslager hat mir aber richtig getaugt. Alle waren richtig motiviert und es hat extrem Spaß gemacht. Wir freuen uns nun schon alle auf die neue Saison“, so Kontsch.

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