Weitere Kletter-Medaillenentscheidung bei Olympia möglich

Allgemein

Die Hoffnung auf eine weitere Kletter-Medaillenentscheidung bei Olympischen Spielen wird größer. Die Würfel sind noch nicht gefallen, eine IFSC-Arbeitsgruppe arbeitet aber schon an möglichen Rankingsystemen.

Da der Kletterverband Österreich aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen auf eine Entsendung seiner AthletInnen zur Europameisterschaft nach Moskau (RUS), wo die letzten beiden Quotenplätze vergeben werden, verzichtet hat, steht das Duo, welches Österreich bei den Olympischen Spielen in Tokio im kommenden Sommer im Klettern vertreten wird, fest: Mit Jessica Pilz (ÖAV Haag/NÖ) und Jakob Schubert (ÖAV Innsbruck/TIR) werden zwei rot-weiß-rote Asse bei der Olympia-Premiere um Edelmetall im Combined-Bewerb (Speed, Bouldern und Lead) klettern.

 

Ausblick Paris 2024

Aber auch die Planungen für die Zukunft, nämlich die Olympischen Spiele in Paris 2024, laufen bereits auf Hochtouren. Während es bei der Olympia-Premiere in Tokio „nur“ eine Kletter-Medaillenentscheidung pro Geschlecht geben wird, erhofft man sich in Hinblick auf die Sommerspiele in Paris (FRA) 2024 weitere Bewegung hinsichtlich Olympischer Medaillenentscheidungen im Klettern. 

 

Sport Climbing könnte dann mit zwei Medaillenentscheidungen je Geschlecht vertreten sein – das wurde den Veranstaltern bereits vorgeschlagen. Während es weiterhin einen Combined-Bewerb, allerdings nur noch mit zwei Disziplinen (Bouldern und Lead), geben soll, soll es für die Speed-Spezialisten einen eigenen Speed-Bewerb geben. Bis die Würfel dafür gefallen sind, muss sich die Klettercommunity noch etwas gedulden. Aktuell arbeitet jedenfalls eine Arbeitsgruppe des Internationalen Kletterverbandes (IFSC) an der Herausforderung ein adäquates Rankingsystem im Sinne einer gleichen Gewichtung für ein mögliches „2er Combined“-Format zu erstellen.

 

Österreichs Speed-Asse rund um Tobias Plangger (ÖAV Innsbruck/TIR) und Alexandra Elmer (ÖAV Tauernkraxxla/SBG), die beide bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Speed-Bewerb triumphieren konnten, könnten dieser Änderung sicherlich viel Positives abgewinnen.

 

„Ziel für die Olympischen Spiele muss sein, unseren Sport in all seinen Facetten zu präsentieren. Das heißt, langfristig alle drei Disziplinen als eigene Medaillenentscheidung dabei zu haben. Eine gute Präsentation des Klettersports in Tokio ist dafür ebenso wichtig wie eine gute Strategie. Was uns 2024 konkret erwartet, ist natürlich noch nicht fix. Mit einer Medaillenentscheidung mehr würden wir unserem Ziel allerdings einen wichtigen Schritt näher kommen“, so KVÖ-Sportdirektor Heiko Wilhelm.

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