Weltcup in Innsbruck internationaler Spitzenreiter

Die Kletter-Saison 2022 ist seit mehreren Wochen beendet. Während sich Österreichs Asse um Jessica Pilz und Jakob Schubert bereits intensiv auf die kommende Saison vorbereiten, zog der internationale Kletter-Verband (IFSC) Bilanz. Diese fällt aus österreichischer Sicht äußerst positiv aus, denn der Weltcup in Innsbruck war der meistgesehene des Jahres.

Die Entscheidung, die internationalen Fernseh-Rechte an Discovery zu vergeben, sorgte zu Beginn des Jahres bei Athlet:innen und Verantwortlichen für Kopfzerbrechen. Auf Eurosport (Eurosport 1, Eurosport 2, Europsport-Player) hat sich der Kletter-Weltcup jedoch schnell im neuen Zuhause eingelebt. Beim „IFSC Climbing Summit“ in Turin gaben der Weltverband und Discovery nun die ersten Zahlen bekannt.

 

13 Events wurden übertragen und waren 243 Stunden live zu sehen, insgesamt wurden dadurch 30 Millionen Menschen erreicht. Klettern war bei Eurosport damit in Sachen Reichweite die fünftgrößte Sportart des Jahres.

 

Innsbruck die Nummer 1

 

In der Einzelstatistik hat der Kletter-Weltcup Innsbruck die Nase vorne. Insgesamt 4,7 Millionen Menschen sahen die drei Weltcup-Events (Paraclimbing, Bouldern, Lead) im Kletterzentrum Innsbruck. Zum Vergleich: Chamonix (FRA) hatte als Nummer zwei 3,3 Millionen Zuseher:innen, Meiringen (SUI) als Nummer drei 1,8 Millionen.

 

„In unseren Augen war Klettern in Innsbruck schon immer groß und von besonderer Bedeutung, mit diesen Zahlen wird das einmal mehr bestätigt. Die Auswertung ist eine weitere Belohnung für unsere harte und konsequente Arbeit. Spätestens seit der WM 2018 haben Kletter-Bewerbe in Innsbruck international einen ganz speziellen Stellenwert“, freut sich KVÖ-Geschäftsführer Heiko Wilhelm.

 

ORF als Host Broadcaster

 

Gleichzeitig unterstreicht Wilheln auch die nationale Bedeutung: Sämtliche Entscheidungen waren ausverkauft, insgesamt strömten von 21. bis 26. Juni über 12.000 Fans in die „Freiluft-Arena“ beim Kletterzentrum Innsbruck. Der ORF fungierte als Host Broadcaster, auf ORF Sport+ wurden die Bewerbe live in Österreichs Wohnzimmer gebracht.

 

Wilhelm: „Es freut uns, dass wir mit dem ORF national einen starken Partner an der Seite haben, der in Sachen Produktion im Klettersport immer wieder neue Maßstäbe setzt. Das Gesamtkonzept in Innsbruck ist einzigartig, wir tragen nicht zufällig den letzten Boulder-Bewerb und den ersten Lead-Bewerb der Saison aus, dazu Paraclimbing und einen Speed-Europacup.“

 

Climbing is coming home

 

Auch deshalb steht der Weltcup im kommenden Jahr unter einem besonderen Stern. Seit mehr als 30 Jahren finden in Tirols Landeshauptstadt Kletter-Events statt, der Slogan „Climbing is coming home“ wurde für den Weltcup, der 2023 von 14. bis 18. Juni am Areal des Kletterzentrum Innsbruck stattfindet, geboren und soll bleiben.

 

„Wir wollen unseren Status als Nummer eins weiter ausbauen. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren, die Fans dürfen sich einmal mehr auf ein Kletter-Fest der Superlative freuen“, blickt Wilhelm auf das kommende Jahr.

 

Alle Augen der internationalen Kletter-Community werden dann wieder auf den Heimatort von Olympia-Bronzemedaillengewinner Jakob Schubert gerichtet sein. Innsbruck ist und bleibt auch 2023 das Highlight im Kletter-Weltcup.

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