Wirkungsanalyse: Millionen-Effekt durch IFSC Climbing World Cup Innsbruck

Allgemein

Mit dem IFSC Climbing World Cup Innsbruck 2025 (23. bis 29. Juni) steht in dieser Woche das große Kletter-Highlight des Jahres an. Die Weltcup-Woche in Innsbruck-Tirol gilt als internationale Benchmark und prestigeträchtigste Station im internationalen Kalender. Bestätigt wird dies durch eine unabhängige Wirkungsanalyse, die im Rahmen der Tiroler Sporteventstrategie vom Sport Research Lab Tirol der Universität Innsbruck durchgeführt wurde. Das Fazit: Der IFSC Climbing World Cup Innsbruck 2024 war nicht nur ein sportliches Ausrufezeichen, sondern auch ein bedeutender Impuls für die Region.

Die Analyse belegt einen regionalen wirtschaftlichen Effekt von über fünf Millionen Euro, der durch Besucher:innen, Athlet:innen und Medienvertreter:innen direkt und indirekt in der Region generiert wurde – ein Vielfaches der eingesetzten Fördermittel. Mehr als 37.000 Nächtigungen wurden im Zuge der Veranstaltung gezählt, zwei Drittel davon stammen von auswärtigen Besucher:innen.

 

KVÖ setzt auf nachhaltige Regionalpartnerschaften

 

Das Ergebnis bestätigt die strategische Herangehensweise des Kletterverband Österreich, der beim Heim-Weltcup seit Jahren auf enge Kooperationen mit regionalen Partner:innen wie Stadt, Land, Tourismusverbänden und lokalen Unternehmen setzt. Diese enge Zusammenarbeit zahlt sich ökonomisch wie gesellschaftlich aus und ist ein tragendes Element der nachhaltigen Eventstrategie des KVÖ.

 

„Innsbruck ist heuer bereits zum fünften Mal in Folge Austragungsort eines Kletter-Weltcups – und das erfüllt uns mit großem Stolz. Spitzensport der Extraklasse, große Emotionen und jede Menge Action sind dabei garantiert. Als Sportreferent des Landes Tirol freue ich mich besonders, dass wir rund 500 der besten Athletinnen und Athleten der Welt in einer Region begrüßen dürfen, in der der Klettersport tief verwurzelt ist. Mein Dank gilt dem engagierten Organisationsteam, allen Helferinnen und Helfern sowie den zahlreichen Partnern und Sponsoren. Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern spannende und unvergessliche Wettkämpfe“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportreferent Philip Wohlgemuth.

 

Effekte weit über das Event hinaus

 

Die „Freiluft-Arena“ am Gelände des Kletterzentrum Innsbruck lockte im Vorjahr 17.000 Fans an. Die Infrastruktur wird von Athlet:innen besonders geschätzt. Auch außerhalb der Weltcup-Woche zeigt sich die Bedeutung des Kletterzentrums Innsbruck: Internationale Athlet:innen verbringen im Schnitt zusätzlich 14 Tage jährlich in Innsbruck, um sich auf Wettkämpfe vorzubereiten – ein weiterer Mehrwert für die Region.

 

„Der IFSC Climbing World Cup Innsbruck ist ein Paradebeispiel dafür, wie Sportveranstaltungen starke Impulse für Tirols Tourismus setzen können. Gerade die hohe internationale Medienpräsenz zeigt deutlich, welche Strahlkraft ein solches Event entfalten kann. Die Bilder des Weltcups gehen um die Welt, gleichzeitig wird Tirol als moderne, sportaffine Alpenregion positioniert – mit authentischem Bezug zum Klettersport, der hier tief verwurzelt ist. Diese Kombination aus Spitzenleistung und Lebensgefühl ist eine starke Botschaft, die wir gemeinsam nach außen tragen“, sagt Karin Seiler, Geschäftsführerin Tirol Werbung.

 

Top-Bewertungen und internationales Ansehen

 

Sowohl Zuschauer:innen als auch Athlet:innen zeigten sich mit dem Event äußerst zufrieden: Über 95 Prozent bewerteten den Weltcup in Innsbruck mit „sehr gut“ oder „gut“. Im internationalen Vergleich schneidet Innsbruck-Tirol besonders bei Atmosphäre, Show und Eventorganisation besser ab als andere Weltcup-Stationen weltweit.

 

„Innsbruck hat sich international ein Renommee als Sportstadt aufgebaut. Eine sehr junge, pulsierende Stadt umgeben von Bergen mit einem alpin-urbanen Markenkern. Der Kletterweltcup ist ohne Frage ein Highlight im Eventkalender mit einer touristischen Zugkraft, die jetzt mit harten Fakten aus der Wirkungsanalyse untermauert ist. Emotional gesehen kann ich bestätigen: Wer einmal beim Kletterweltcup zuschauen war, wird wiederkommen – Nächtigungen und Einschaltziffern sprechen eine deutliche Sprache“, erklärt Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber.

 

Medienreichweite bestätigt Bedeutung

 

Mit TV-Übertragungen in 50 Ländern, Livestreams auf mehreren Plattformen und einer starken Präsenz in sozialen Medien erzielte der IFSC Climbing World Cup Innsbruck 2024 einen beachtlichen Media Value, der die internationale Sichtbarkeit von Innsbruck und dem Klettersport weiter stärkte.

 

Mit insgesamt 32 Stunden TV-Berichterstattung im ORF, 18 Stunden Live-Übertragung auf Eurosport 1 und 2 sowie Berichterstattung in 50 Ländern erzielte das Event eine beachtliche internationale Reichweite.

 

„Der Kletterweltcup in Innsbruck ist weit mehr als ein Sportevent – er ist ein internationales Aushängeschild für unsere Stadt. 560 Athlet:innen aus 50 Nationen, rund 17.000 Besucher:innen und über 37.000 Nächtigungen zeigen, wie stark Weltklasse-Sport, urbanes Leben und alpines Flair hier zusammenwirken. Über 85 Prozent der Gäste nächtigen in Innsbruck – das sorgt für eine regionale Wertschöpfung von über fünf Millionen Euro. Und mit seiner globalen Reichweite ist der meistgesehene Kletterweltcup der Welt auch medial ein echtes Aushängeschild“, sagt Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus.

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