Zeller und Pösendorfer im WM-Finale

Paraclimbing

Österreichs Para-Climbing-Team zeigt bei der IFSC Kletter-WM in Seoul (KOR) weiterhin groß auf. Nach den Finaleinzügen durch Jasmin Plank (RP2) und Linda Le Bon (B2) zogen am Sonntag auch Angelino Zeller und Markus Pösendorfer in der Klasse AL1 ins Finale ein – somit sind alle vier Para-Athlet:innen im WM-Finale.

In der Klasse AL1 kam es in Seoul zur Zusammenlegung: Damen und Herren starten bei der WM in einem gemeinsamen Bewerb, die Klasse umfasste somit 14 Athlet:innen. Mit dabei: Angelino Zeller und Markus Pösendorfer. In der Qualifikation zeigten beide, dass sie dennoch zu den Medaillenkandidaten zählen.

 

Zeller, seit Sommer 2021 im Weltcup ungeschlagen und zuletzt dreimal in Serie Weltmeister, stellte seine Vormachtstellung einmal mehr unter Beweis. Der 29-jährige Grazer sicherte sich mit 38+ und 47+ Griffen Platz eins in der Qualifikation.

 

„Es war richtig cool. Die erste Route war ein Brett, das kommt mir wahrscheinlich entgegen. Ich hatte das Gefühl, dass fast noch mehr gegangen wäre. Das Feld wird immer größer und stärker, im Finale wird es sicher nicht leicht – ich hoffe, meine Leistung abrufen zu können“, sagt Zeller.

 

Pösendorfer erreichte 31+ und 42+ Griffe und belegte damit Rang drei. Zwischen den beiden KVÖ-Assen platzierte sich der Slowene Matej Arh, die Belgierin Pavitra Vandenhoven komplettiert als das Finale der Top-4.

 

Pilz und Schubert starten in die WM

 

Die Medaillenentscheidungen im Para-Climbing sind für Mittwoch (24. September) und Donnerstag (25. September) geplant und sind auf Youtube im Livestream zu sehen. Am Montag findet die Qualifikation im Vorstieg statt. Bei den Damen sind Julia Fišer, Flora Oblasser, Jessica Pilz und Mattea Pötzi am Start.

 

Bei den Herren ist Österreich durch Jakob Schubert vertreten. Der 34-jährige Innsbrucker, in seiner Paradedisziplin bereits vierfacher Weltmeister und insgesamt siebenfacher WM-Medaillengewinner, peilt das nächste Edelmetall an. Nach einer durch Verletzungen geplagten Saison und mehr als einjähriger Wettkampfpause wird die „Mission Medaille“ aber nicht einfach. „Wenn es diesmal nicht klappt, werde ich das verkraften können. Es geht auch gar nicht immer nur um die Medaillen, sondern ich will mir selber auch beweisen, dass ich immer noch mit den Jungen mithalten kann“, so Schubert. Nachsatz: „Aber es ist eine WM, am Ende zählen nur die Medaillen.“

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