Zwei KVÖ-Athletinnen im Halbfinale

Allgemein

Drei KVÖ-AthletInnen stehen beim IFSC Boulder-Weltcup in Meiringen (SUI) im Halbfinale: Franziska Sterrer (NFÖ Vöcklabruck), Jessica Pilz (ÖAV Haag) und Nicolai Uznik (SV St. Johann i.R.) kämpfen am Samstag um den Einzug ins Finale.

„Der Sieg beim Europacup in Klagenfurt letzte Woche hat mir großen Auftrieb gegeben, den Schwung wollte ich unbedingt nach Meiringen mitnehmen. Ich bin in der Qualifikation selbstbewusst geklettert und habe mich im Kopf sehr gut gefühlt, auch wenn mir der Europacup von Klagenfurt noch etwas nachhängt. Ich spüre meine Schulter noch ein wenig, aber im Wettkampf blendet man das sowieso aus und merkt das durch das Adrenalin nicht mehr“, zeigte sich Uznik nach einer starken Qualifikation sehr zufrieden.

 

Der 20-jährige Kärntner fand gut in den ersten Boulder-Weltcup der Saison und erreichte beim ersten Boulder (zwei Versuche) gleich das Top. Mit viel Selbstvertrauen gelang dem Kärntner auch im zweiten Boulder das Top. „Beim dritten und vierten Boulder habe ich mich nicht ganz so wohl gefühlt und vielleicht zu viele Versuche benötigt. Beim Vierer habe ich mir dann einen Versuch gespart und mich gut erholt“, so Uznik, der zum Abschluss sein drittes Top holte und als Siebenter souverän in das Halbfinale einzog.

 

Jakob Schubert hatte Pech und belegte beim ersten Boulder-Weltcup fast zwei Jahren Pause den 23. Platz, lässt sich davon 98 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio nicht aus der Ruhe bringen. „Die Bewerbe, in denen es nicht perfekt läuft, sind die wichtigsten, wenn man besser werden will.“ Das Semifinale verpasste der Olympia-Starter nur um einen Zug.

 

Jan-Luca Posch (ÖAV Innsbruck) beendete die Qualifikation auf Rang 45, Louis Gundolf (ÖAV Imst-Oberland) wurde 79. und Stephan Rest (ÖAV Kuchl) belegte Rang 93.

 

Sterrer und Pilz in den Top-20

 

Bei den Damen zeigten Franziska Sterrer und Jessica Pilz wie schon in Klagenfurt auf: Beide belegten in ihren Quali-Gruppen jeweils Rang sieben und schafften so den Halbfinal-Einzug. Die besten Zehn jeder Gruppe bilden die Top-20 für das Semifinale.

 

Die Oberösterreicherin Sterrer erreichte alle fünf Tops, benötigte lediglich mehr Versuche als die vor ihr platzierten Athletinnen. „Das Halbfinale war mein großes Ziel, ich war doch etwas nervös am Start. Jetzt bin ich froh, dass es so gut funktioniert hat und ich die gute Trainingsform auch im Weltcup umsetzen konnte. Alles, was noch kommt, ist eine Zugabe.“

 

Auch Olympia-Starterin Pilz war nach der Qualifikation erleichtert: „Es hat ganz gut funktioniert, im Halbfinale kann ich mich hoffentlich noch etwas steigern. Das Niveau ist hoch, die Mädels geben alle Gas. Ich bin gespannt auf das Semifinale und freue mich darauf.“

 

Johanna Färber (ÖAV Graz) beendete die Quali auf Rang 31, Sandra Lettner (ÖAV Vöcklabruck) an der 33. Stelle. Celina Schoibl (NFÖ Salzburg) und Mattea Pötzi (ÖAV Villach) belegten die Plätze 59 bzw. 67.

 

KVÖ-Coach Katharina Saurwein zog ein zufriedenes Zwischenfazit: „Bis jetzt ein lässiger Wettkampf, alle Athletinnen und Athleten waren richtig fit. Die Boulder bei den Herren waren sehr physisch geschraubt, aber laut unseren Athleten gut zu Klettern – es hat spannend ausgeschaut. Nicolai und die beiden Mädels haben sich den Halbfinal-Einzug verdient. Wenn es ihnen richtig aufgeht und sie das Glück auf ihrer Seite haben, kann es noch ein Stück nach vorne gehen – vielleicht sogar bis ins Finale.“

 

Die Halbfinals starten am Samstag ab 11 Uhr, die Finals der besten Sechs folgt ab 19 Uhr.

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