Die Niederösterreicherin rutschte bereits beim achten Griff mit dem Fuß weg und landete auf Rang acht. „Ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht geklettert bin, so schnell war es schon wieder vorbei. Man hat hinten mitbekommen, dass es schnell geht und die Route tricky ist, aber bis zu den heiklen Stellen bin ich gar nicht gekommen. Ich wäre gerne noch weiter geklettert“, seufzt die Lead-Weltmeisterin von 2018.
Der Saisonstart im Vorstieg mit Tops in beiden Quali-Routen und im Semifinale ist insgesamt dennoch zufriedenstellend. „Das Ergebnis ist enttäuschend, aber ich muss es abhaken. Dass die Form stimmt, habe ich in der Quali und im Semifinale gezeigt. So etwas ist ärgerlich, kann aber passieren.“
Der Sieg bei den Damen ging Janja Garnbrent (SLO). Die Olympiasiegerin meisterte als einzige die knifflige Stelle und setzte sich vor Chaehyun Seo (KOR/27+) und Brooke Raboutou (USA/27+) durch. „Ich komme immer gerne nach Innsbruck, die Stimmung hier ist immer besonders und das Venue perfekt. Es tut gut, dass die Fans wieder da sind. Die Route war von Beginn an hart, aber ich mag es so am liebsten.“