Nach der Premiere im Vorjahr vor leeren Rängen erfolgte in diesem Jahr die Feuertaufe mit Fans. Das Ergebnis gibt den Veranstaltern recht: Sämtliche Entscheidungen waren ausverkauft, insgesamt strömten von Dienstag bis Sonntag über 12.000 Fans in die „Freiluft-Arena“.
„Die Erwartungen wurden übertroffen. Dass Klettern in Innsbruck funktioniert, haben wir gewusst – aber der Zuspruch war dennoch überwältigend“, resümiert KVÖ-Sportdirektor Heiko Wilhelm hochzufrieden.
Die ZuseherInnen sorgten für Gänsehaut-Atmosphäre bei den Athletinnen und Athleten. „Innsbruck und Klettern, das passt einfach. Die Atmosphäre hier ist mit keinem anderen Weltcup vergleichbar“, sagt etwa Lokalmatador Jakob Schubert.
Olympiasiegerin Janja Garnbret (SLO) ergänzt: „Ich komme immer gerne nach Innsbruck. Die Stadt ist wunderschön, die Wettkampfstätte ebenfalls. Die Fans sorgen für unglaubliche Stimmung – danke, dass ich wieder einmal mit offenen Armen empfangen wurde.“
Colin Duffy kürte sich mit seinen zwei Erfolgen zum ersten US-Amerikaner, der bei einem Weltcup Bouldern und Lead gewinnen konnte. „Innsbruck ist einer meiner liebsten Orte der Welt. Es hat hier richtig Spaß gemacht.“
Die „Freiluft-Arena“ in Innsbruck wurde in diesem Jahr zum Hexenkessel. Unter Anleitung von Roodixx entertainment (Moderator Florian und DJ Tobias Rudig) sorgten die Fans für großartige Stimmung. Selbst strömender Regen beim Boulder-Finale der Damen konnte dem keinen Abbruch tun. „Regen, Wind, Unwetter. Und dann stehen tausende Fans mit Regenschirmen oder Regenjacken und feuern die Athletinnen und Athleten an – das gibt es nur in Innsbruck“, staunte KVÖ-Projektleiterin Julia Pinggera.
AthletInnen, Verantwortliche und Fans waren sich einig: Der IFSC Climbing World Cup Innsbruck 2022 war wieder einmal ein großer Erfolg.
