Pilz: Innsbruck nein, Tokio ja

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Die internationalen Top-Stars sind bei den IFSC Austria Climbing Open in Innsbruck-Tirol (22. bis 26. Juni) geschlossen am Start. Große Fehlende Jessica Pilz.

 

 

Die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin wird die Heim-Bewerbe aufgrund ihrer Ringband-Verletzung verpassen.

 

„Die drei Wochen ohne Belastung sind vorbei, jetzt kann ich mit Physiotherapie und Aufbauübungen beginnen“, so die Lead-Weltmeisterin von 2018. „Nun dauert es noch ein paar Wochen, bis ich die Finger wieder voll belasten kann. Ich versuche, das beste aus der Situation zu machen.“

 

Immerhin: Der Heilungsverlauf ist zufriedenstellend. „Bislang hatte ich keine Schmerzen, habe den Finger aber auch noch nicht ausbelastet. Die Trainingsschwerpunkte haben sich in den letzten Wochen etwas geändert. Athletik- und Beintraining sowie normales Laufen standen an der Tagesordnung.“

 

Die Freude war groß, als Pilz an die Wand zurückkehren konnte. Wenn auch noch mit großer Vorsicht: „Aktuell steht vorsichtiges und statisches Klettern auf dem Programm. Seit knapp einer Woche klettere ich wieder mit beiden Händen. Im Vorstieg geht es besser, da es viel kontrollierter ist. Beim Bouldern wäre die Belastung zu maximal und Speed geht gar nicht, weil es zu explosiv ist.“

 

Das Ziel bleiben die Olympischen Spiele in Tokio. Bis dahin sind es noch etwa sechs Wochen. Die Zeit drängt, aber Pilz gibt alles. „Die Ärzte haben mir versichert, dass der Finger bis Tokio in Ordnung ist. Die Vorbereitung leidet aber enorm, ich werde sicher nicht in Top-Form an den Start gehen können.“

 

Weshalb sich die Zielsetzung geändert hat: „Zuerst wollte ich unbedingt um die Medaillen mitkämpfen. Jetzt geht es praktisch nur ums dabei sein. Ich kann es nicht ändern und habe die Situation so akzeptiert, wie sie halt jetzt gerade ist. Der Druck ist weg, die Top-Form leider auch. Ich kann in Tokio eigentlich nur überraschen.“

 

Bei den IFSC Austria Climbing Open wäre es zum großen Vergleich mit den anderen Olympia-Starterinnen gekommen. Nun muss Pilz zuschauen. Das wird sie aber sehr genau tun, immerhin sind in Innsbruck die Olympia-Routensetzer am Start: „Ich werde meinen nationalen und internationalen Kolleginnen und den Routensetzern genau zusehen. Da kann man von außen auch sehr viel mitnehmen, analysieren und seine Schlüsse ziehen.“

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