Schranz: Alter schützt vor Leistung nicht

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Die Tiroler Vorstiegspezialistin gehört mit 31 Jahren zu den älteren Athletinnen im KVÖ-Team - das hindert sie aber nicht daran, Top-Leistungen zu bringen.

Alter schützt vor Leistung nicht! Und ja, wir schicken gleich nach, dass Christine Schranz mit ihren 31 Jahren natürlich nicht wirklich alt ist, im KVÖ-Nationalteam gehört die Tirolerin aber zu den älteren Athletinnen. Und das weiß sie auch: „Ja, ich werde nicht jünger und ja, es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, umso mehr freut es mich, dass ich meine Leistung nach der langen Pause wieder so abrufen konnte.“

 

Platz zwei im ersten Vorstiegbewerb der Austria Climbing Summer Series – nur geschlagen von Top-Favoritin Jessica Pilz. Schranz erreichte an der Kletterwand in Imst die gleiche Höhe wie ihre weltmeisterliche Teamkollegin, erreichte den gleichen Griff aber zehn Sekunden später. „Es war ein unglaublich enges Finale, hoffentlich kann ich es am Donnerstag auch wieder so spannend machen.“

 

Die Athletin vom ÖAV Landeck blickt aber nicht nur nach oben, zu Maßstab Pilz, sie schaut auch nach unten, zu den Nachwuchsathletinnen – und freut sich, dass auch im Vorstieg einige Talente nachkommen. „Es ist richtig cool zu sehen, wie sich etwas entwickelt. Dadurch steigt auch der Druck an mich, weil ich weiter hart arbeiten muss, um meinen Platz nicht zu verlieren.“

 

Den Platz im Weltcup-Team hat Vorstiegspezialistin Schranz jedenfalls sicher, die Vorfreude auf den ersten und wahrscheinlich einzigen Weltcup im französischen Briancon ist groß. „Die Saison war alles andere als einfach, eine Achterbahnfahrt mit vielen Auf und Abs. Dass jetzt wirklich ein Weltcup stattfindet, hebt die Motivation.“

 

Nach dem zweiten Wettkampf in Imst am Donnerstag - ORF Sport+ überträgt die Final-Entscheidungen ab 20:15 Uhr live - geht es für die Nummer 19 der Lead-Weltrangliste ins Feintuning für den ersten internationalen Auftritt 2020.

 

„In Sachen Fitness kann man in den zwei Wochen nicht mehr viel machen, aber ich werde an den kleinen Dingen arbeiten. Die Motivation und der Kopf machen im Klettern irre viel aus.“ Damit sie ihre Konkurrentinnen auch in Zukunft alt aussehen lässt …

 

 

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